Christian Most und Oli Eckl: Angekommen in Weidens NLZ

Für den 30-jährigen Eckl ist die Rückkehr ans Wasserwerk eine Art Herzensprojekt, das merkt man ihm an. „Ich habe in meiner Zeit bei der SpVgg SV Weiden den Verein wirklich lieben gelernt und bin nun über Christian Most wieder dazu gekommen, was mir besonders am Herzen liegt, nämlich die Talentförderung in der Region zu unterstützen.“ Sein nächster großer Schritt ist bereits geplant. Oliver Eckl will die A-Lizenz als Trainer erreichen. „Diese Entscheidung habe ich getroffen, als das Angebot der SpVgg SV Weiden kam. Einige attraktive Teams hatten mich bereits gefragt, ob ich bei ihnen das Traineramt übernehme“, verrät Eckl.

Ansonsten hat sich Christian Most sehr gut ins Nachwuchsleistungszentrum eingefunden. „Ich möchte mich bei meinen Vorgängern Rüdiger Fuhrmann und Klaus Rodler bedanken. Sie haben eine erstklassige Vorarbeit geleistet.“ Aktuell sind ihm 170 Jugendliche im NLZ unterstellt. „Mittlerweile sind alle Teams bereits in der Vorbereitung. Die U15 spielt in der Bayernliga und will diese erhalten, die U17 und U19 streben den Aufstieg in die Landesliga an, die U12 bis U14 sind aktiv in der Förderliga und spielen hier gegen starke Teams aus Franken“, so Most. Inzwischen hat der 38-Jährige einen sehr guten Überblick, was an Struktur und Organisation vorhanden ist: „Wir sind gerade im Bereich der Trainer sehr gut aufgestellt. Etwas verbesserungswürdig ist die Aufgabenverteilung, die Organisation im Hinblick auf die neue Saison. Für mich ist es ein wichtiger Baustein, jahrgangsübergreifend zu denken. Die Mannschaften und die Trainer sollen die SpVgg leben und nicht als einzelne Teams agieren.“

Deswegen hatte Most, der bis Mai zusätzlich noch Co-Trainer des SV Schwandorf-Ettmannsdorf in der Landesliga ist, die Idee, die Bereichsleiter zu installieren. „Für mich war es ein großes Ziel, Oliver Eckl für den Verein im NLZ zu halten. Er ist seit 2018 Stützpunkttrainer in Schwarzenfeld und plant im kommenden Sommer, die U13 zu übernehmen.“ Noch offen ist der Posten des Bereichsleiters für die U16 bis U19, dies übernimmt nun Christian Most. Fest steht für ihn, dass gerade zwischen U11 und U15 für die jungen Talente das meiste passiere. Ebenso wichtig sei es, neue Talente ins NLZ zu holen. „Zum einen, dass sie die Chance erhalten in einer Auswahl zu spielen und den Sprung nach ganz oben zu schaffen. Aber auch für die Region, dass die Vereine für die Zukunft gut ausgebildete Spieler in ihre Teams wieder zurückbekommen“, so Most. Ihm macht die Arbeit im NLZ viel Spaß.

Positiv ist auch, dass fast alle Trainer und Betreuer in der kommenden Saison weitermachen wollen. Ein Ziel haben Most und Eckl. „Wir beide wollen das Leistungsniveau im Fußball im Jugendbereich in der Region steigern.“