Sehr froh und glücklich über die Verpflichtung von Kemmet zeigte sich der HSV-Vorsitzende Michael Sandel, selbst erst seit kurzem im Amt, bei der Vorstellung des neuen Übungsleiters. Man habe mit dem 28-jährigen Kemmet, der die Mannschaft als Spielertrainer betreuen wird, einen jungen und hungrigen Trainer verpflichten können, mit dem man eine längerfristige Zusammenarbeit plane, so Sandel.
Außer der Vorgabe, dass der Tabellendritte der abgelaufenen Saison natürlich nicht absteigen dürfe, habe man Kemmet keine Zielvorgabe bezüglich des zu erreichenden Tabellenplatzes gemacht, so Sandel. Ziel des HSV in der anstehenden Punkterunde sei es eine anständige Saison zu absolvieren, guten Fußbaall zu bieten und eine mit Blick auf die Zukunft schlagkräftige Truppe zu formen.
Der sportlich in jungen Jahren bei der A- und B- Jugend der SpVgg Ansbach beheimatete Kemmet, der danach in der Bezirksoberliga für die SpVgg Uehlfeld spielte, bevor er zum TSV Emskirchen wechselte, mit dem er in die Kreisliga aufstieg, gibt sich vor seiner ersten Saison als Trainer selbstbewusst und optimistisch.
Er freue sich, beim HSV seine ersten Erfahrungen als sportlich Verwantwortlicher zu sammeln, so Kemmet. Mit dem HSV strebt er an, in der Spitzengruppe mitzuspielen. Dies ist bei dem im Vergleich zur letzten Saison fast unveränderten Kader nicht unrealistsisch.
Bis auf Stefan List, der zum ATSV Erlangen wechselte, konnte die Mannschaft zusammengehalten werden, so Sandel, der mit Jonas Geinzer zugleich den ersten Neuzugang vermelden konnte. Dass man ihn aus der U-19-Bundesligamannschaft der SpVgg Greuther Fürth nach Hammerbach holen konnte, sei ein Glücksfall und war dem großem Einsatz seitens des HSV zu verdanken gewesen. Bei einem Spieler dieser Güte konkurriere man mit höherklassigen Vereinen - teils aus den Landesligen.
Mit Kemmet und Geinzer, der nach Sandels Einschätzung auf mehreren Positionen einsetzbar ist, hat sich der HSV in der Defensive und im defensiven Mittelfeld verstärkt und geht so optimistisch in die Vorbereitung.
Andere „Verstärkungen“ werden noch ein paar Jahre bis in die „Erste“ brauchen: Die E3-Junioren bescherten dem HSV einen weiteren Meistertitel.