2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

"Wir wollen in Schlagdistanz bleiben"

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Björn Matzat (Trainer des B II-Ligisten SG Mittelmosel Bernkastel-Kues/Mülheim-Brauneberg).

Der Punktspielbetrieb ging am vergangenen Sonntag vor der Winterpause in seine letzte Runde. Welches Zwischenfazit ziehen Sie?

MATZAT Wir sind sehr gut gestartet, haben viele sehr gute Spiele gemacht, konnten aber auch die Abgänge von Daniel Willems und Fabian Gnad nicht hundertprozentig ersetzen. Der aktuell vierte Tabellenplatz entspricht auch unserem derzeitigen Leistungsvermögen. Wir sind über weite Strecken mit der Saison zufrieden. Es war richtig, den Weg mit den jungen Leuten zu gehen. Aufgrund unserer Verletzungsmisere musste ich auch noch mal spielen.

Der Aufstieg ist nicht mehr zu realisieren. Was kann Ihr Team noch erreichen?

MATZAT Ich kam ja erst später dazu, nachdem Sascha Fuhr die SG verließ (FuPa berichtete). Der Aufstieg, der vorgegeben war, war für meine Begriffe nicht realistisch. Dieses Ziel hat die Mannschaft klar verfehlt, denn das Team ist noch nicht so weit. Die Jungs brauchen noch ein, zwei Jahre, doch wir wollen den Schwung mitnehmen und die jungen Leute dazu holen. Wir wollen aber oben dranbleiben und Platz zwei noch mal erreichen. Da sind wir aktuell vier Punkte weg, das ist machbar. Auch im Hinblick auf eine mögliche Relegation. Wir wollen auf Schlagdistanz bleiben zu Altrich und Bettenfeld.

Den Jahresabschluss bildet am Sonntag das Pokal-Viertelfinale beim SV Blankenrath II. Wie gehen Sie in diese Partie?

MATZAT Auch wenn es nur die zweite Mannschaft von Blankenrath ist, wird es ein extrem schweres Spiel für uns. . Vielleicht ist der Kunstrasenplatz für uns ein kleiner Vorteil, weil wir diesen Untergrund ja gewohnt sind. Dort können wir vielleicht auch spielerische Akzente setzen. Doch Blankenrath ist eine Spitzenmannschaft in der C-Klasse und sehr kampfstark. Das wird ein super enges Spiel. Wir müssen bereit sein, den Kampf anzunehmen. Als höherklassige Mannschaft muss es aber unser Ziel sein, ins Halbfinale einzuziehen. Selbst werde ich auch wieder auflaufen müssen, denn wir haben mit unseren Langzeitverletzten Max Feuerecker, Björn Dietrich, Michael Ossowski, Viliam Hisem und Michael Prinz einige Ausfälle zu verkraften. Auch der Einsatz unseres Keepers Dirk Schupraß ist höchst ungewiss. Er hat sich eine Schulterverletzung zugezogen, könnte von Ilias Rabeh ersetzt werden. Er ist immer auf dem Training und hätte sich diese Chancen verdient.

Aufrufe: 029.11.2018, 16:02 Uhr
Lutz SchinköthAutor