2024-06-14T06:55:53.576Z

Ligavorschau
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"Wir müssen nun irgendwie punkten"

Winterlingen braucht einen Sieg um theoretische Chance zu wahren

Es geht in die Vollen. Sollte beim FC Winterlingen noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Ligaverbleib keimen, führt an einem Sieg am Sonntag (15 Uhr) im Gastspiel beim Drittletzten SG Kisslegg nichts vorbei.


SG Kißlegg - FC Winterlingen (So 15:00)
Die Rechnung ist denkbar einfach: Solang rechnerisch noch nichts entschieden ist, gibt man nicht auf. So sollte es zumindest sein. Und so ist es auch beim FC Winterlingen, der seit Saisonbeginn als Schlusslicht durch die Landesliga reist. An Aufgeben denkt Trainer Polichronis Sidiropoulos trotzdem nicht, gibt sich vielmehr ehrgeizig: „Wir müssen nun irgendwie punkten und werden auch vieles ausprobieren müssen.“ Dass der Ligaverbleib für die Grün-Weißen einer Herkulesaufgabe gleichkommt, weiß auch Sidiropoulos. Dennoch sagt er: „Wir haben nicht mehr viel zu verlieren und das kann auch etwas Positives sein.“ In ihren verbleibenden 15 Spielen könnten die Winterlinger im besten Fall noch 45 Punkte sammeln und ihr Konto auf 46 Zähler ausbauen. In der vergangenen Saison genügten 33 Punkte, ein Jahr zuvor gar nur 29 Punkte zum Klassenerhalt. Noch hält sich das arg kleine Fünkchen Hoffnung des bislang sieglosen FCW am Leben, für eine reelle Chance im Abstiegskampf ist allerdings ein deutlich wahrnehmbarer Aufwärtstrend vonnöten. Die beste Gelegenheit zum Start der Aufholjagd bietet sich dem Tabellenletzten am Sonntag beim Drittletzten SG Kisslegg. Sidiropoulos ahnt, was auf sein Team zukommt: „Gegen Kisslegg wird es höchstwahrscheinlich kein fußballerischer Leckerbissen. Aber gut, wir müssen besser in die Partie kommen, Zweikämpfe annehmen. Das ist die Voraussetzung für mehr.“

Die Vorbereitung auf den Kellerkracher ist den Erwartungen entsprechend: Sidiropoulos legt keinen Wert auf irgendeinen Schönheitspreis. „Mittlerweile können wir zumindest auf unserem Trainingsplatz arbeiten. Das ist zwar nichts für die ‚feine Klinge‘, aber das kommt uns vielleicht sogar entgegen. Wir setzen den Fokus auf Zweikämpfe und das Spiel auf engem Raum. Der Platz bei der SG dürfte auch relativ klein und eng sein, wenn ich es recht in Erinnerung habe.“


Schiedsrichter: Daniel Leyhr (TSG Münsing.)
Aufrufe: 018.3.2016, 11:05 Uhr
Michael Schneider - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor