2024-06-03T07:54:05.519Z

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Gerhard Hildmann (links) und sein Sohn Michael bilden in der kommenden Saison das Trainergespann beim TSV Gersthofen.
Gerhard Hildmann (links) und sein Sohn Michael bilden in der kommenden Saison das Trainergespann beim TSV Gersthofen.

Wenn der Vater mit dem Sohne

Beim TSV Gersthofen ist auch die Frage nach dem Co-Trainer beantwortet

Nun ist beim Nord-Bezirksligisten TSV Gersthofen auch die Personalie des Co-Trainers für die Saison 2020/2021 unter Dach und Fach. Es dürfte sich um ein Novum handeln, dass das Trainergespann aus Vater und Sohn besteht. Michael Hildmann (28) wird künftig seinen Vater Gerhard (54) unterstützen.

Michael Hildmann, der zurzeit noch seine Fußballschuhe für den TSV Aindling schnürt und in Gersthofen an der Mittelschule als Lehrer tätig ist, möchte sich als Trainer weiterentwickeln. Nun hat er unter seinem Vater die Möglichkeit dazu. „Das war ein großer Wunsch von uns beiden, dass wir einmal zusammen einen Verein trainieren“, freut sich Gerhard Hildmann. Vater und Sohn Hildmann arbeiten bereits seit mehreren Jahren am DFB-Stützpunkt Augsburg zusammen.

„Für mich ist der TSV Gersthofen immer schon ein interessanter Verein gewesen, den ich seit Jahren verfolge. Nach mittlerweile 6 Jahren beim TSV Aindling wollte ich nun meine Ziele neu definieren und da bietet der TSV Gersthofen alles was ein Trainer braucht“, sagt Michael Hildmann, der auch die DFB-Elite-Jugend-Trainerlizenz besitzt. „Wir hatten sofort den Draht zueinander, da auch ich die Führung und die Spieler kenne und deshalb weiß, was mich erwartet“, freut er sich schon auf die kommenden Aufgabe. Schließlich hat er in Bayernliga-Saison 2011/12 ja selbst schon das schwarz-gelbe Trikot getragen.

„Wir sind froh solch eine Konstellation zu haben, denn sollten sich beide einmal uneinig sein, klären sie dies zu Hause im familiären Kreis“, schmunzelt Abteilungsleiter Klaus Assum. Er ist sich aber sicher, mit den beiden „Hildmännern“ eine Top-Besetzung im Trainerbereich verpflichtet zu haben. „Somit ist das Kapitel Trainersuche komplett abgeschlossen und jetzt gilt es ausschließlich das Augenmerk auf die Mission Aufstieg zu legen“, sagt Assum und zeigt sich angesichts des 3:1-Testspielsieges gegen den Landesligisten FC Ehekirchen bester Dinge: „Das war ein richtig gutes und flottes Spiel mit tollen Ballstafetten.“ Aus einer Standardsituation heraus kassierte der TSV Gersthofen zwar das 0:1 durch Simon Schmaus (6.), doch Ferkan Secgin drehte den Spieß mit zwei Treffern innerhalb von zwei Minuten (64. und 65.) um. Nico Baumeister setzte in der 74. Minute noch das 3:1 drauf. „Ehekirchen hat die Sache vielleicht etwas zu locker genommen, aber unsere Mannschaft ist wirklich unwahrscheinlich fit aus der Winterpause gekommen“, bilanzierte Klaus Assum zufrieden: „Die Laufpläne der Coaches haben Wirkung gezeigt.“

Weniger zufrieden mit seinem ersten Auftritt nach Bekanntgabe der Verpflichtung beim TSV Gersthofen dürfte Gerhard Hildmann gewesen sein, der bis Saisonende noch in Diensten des FC Ehekirchen steht.

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Aufrufe: 021.2.2020, 11:49 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor