2024-04-30T08:05:46.171Z

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Malte Tjarks soll mithelfen, dass der TSV Gersthofen den Sprung aus dem Keller schafft und das Relegations-Roulette vermeiden kann. Der 23-Jährige kommt vom SSV Margertshausen.
Malte Tjarks soll mithelfen, dass der TSV Gersthofen den Sprung aus dem Keller schafft und das Relegations-Roulette vermeiden kann. Der 23-Jährige kommt vom SSV Margertshausen. – Foto: Andreas Lode

Drei Neue und ein Rückkehrer für den TSV Gersthofen

Mit den Zugängen will der Landesligist das Relegations-Roulette noch vermeiden

Das neue Jahr beginnt für den TSV Gersthofen, wie das alte geendet hat: mit einem Spiel gegen den TSV Hollenbach. Diese Testpartie der beiden Kellerkinder der Landesliga Südwest kommt zustande, nachdem man schon zweimal in der Punktrunde gegeneinander gespielt hat. Dabei verabschiedeten sich die Lechstädter am letzten Spieltag des Jahres 2022 mit einer 0:1-Heimniederlage gegen den Aufsteiger und stecken nicht nur dadurch tief im Abstiegssumpf.

„Dann können wir gleich sehen, wo wir stehen“, sagt Trainer Gerhard Hildmann, der seine Schützlinge vorab zu einem Leistungstest erwartete. „Da werden wir schauen, ob die Jungs ihre Hausaufgaben gemacht haben“, lacht der Coach. Am Montag geht es dann auf den Kunstrasen richtig los. Mit einem straffen Vorbereitungsprogramm will man den Grundstein legen, um sich in den noch ausstehenden 13 Spielen den direkten Klassenerhalt zu sichern.

Derzeit trennen die Schwarz-Gelben nur vier Punkte vom einzigen direkten Abstiegsplatz, den aktuell der TSV Hollenbach belegt. Um der Relegation zu entgehen, muss man mindestens fünf Punkte aufholen. „Dass drei Teams in die Relegation müssen, ist schon brutal“, will Hildmann diesem Relegations-Roulette unbedingt entgehen.

„Ich bin überzeugt, dass wir die Qualität haben. Wir können es schaffen, wenn sich jeder fokussiert und für dieses Ziel lebt“, zeigt er sich ebenso zuversichtlich wie Abteilungsleiter Klaus Assum: „Kämpfen, beißen, den Gegner niederringen“, fordert der von der Mannschaft.

Kunalic war schon in der Jugend in Gersthofen

Zum Trainingsauftakt können die beiden Hildmänner (Vater Gerhard und Sohn Michael bilden das Trainergespann) auch drei Neuzugänge begrüßen. Kenan Kunalic hat beim TSV Gersthofen das Fußball-ABC erlernt und bis zu den B-Junioren gespielt. Dann war der Sohn des langjährigen TSV-Abwehrrecken Hussein Kunalic bei den Junioren des SSV Ulm, TSV Schwabmünchen und TSV Weißenburg am Ball. Vor Beginn dieser Saison wechselte der 20-Jährige zu Türkspor Augsburg, wo er einen Einsatz in der Bayernliga bestritt. Nun ist der baumlange Abwehrspieler zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Vom SSV Margertshausen kommt Malte Tjarks an den Lech. Er ist der klassische Achter oder Zehner. Tim Rumetsch kommt vom Stuttgarter Bezirksligisten SV Sillenbuch. Der 19-Jährige studiert in Augsburg und hat bereits im vergangenen Herbst in Gersthofen mittrainiert.

Kine hilft in Gersthofen aus

Der vierte Neuzugang ist ein alter Bekannter, der am Ende der vergangenen Saison in den Fußball-Ruhestand verabschiedet wurde: Rudi Kine. „Er wird uns bis Saisonende helfen“, freut sich Gerhard Hildmann über die Rückkehr des 35-jährigen Routiniers. Dazu sollen auch noch zwei Akteure aus der eigenen A-Jugend integriert werden.

Testspiel-Termine: So., 29. Januar, 15 Uhr TSV – TSV Hollenbach; So., 5. Februar, 15 Uhr TSV – FC Stätzling; Sa., 11. Februar, TSV – Schwaben Augsburg; So., 12. Februar, 15 Uhr TSV – TSV Bobingen; Sa., 18. Februar, 15 Uhr TSV – FC Gundelfingen; So., 19. Februar, 15 Uhr TSV – SV Wörnitzstein-Berg.

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Aufrufe: 022.1.2023, 17:04 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor