2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Abteilungsleiter Klaus Assum (links) freut sich, dass beim TSV Gersthofen auch in der kommenden Saison das Vater-Sohn-Gespann Gerhard und Michael Hildmann die Kommandos gibt.
Abteilungsleiter Klaus Assum (links) freut sich, dass beim TSV Gersthofen auch in der kommenden Saison das Vater-Sohn-Gespann Gerhard und Michael Hildmann die Kommandos gibt. – Foto: Oliver Reiser

Weiter mit den Hildmännern

Vater und Sohn Gerhard und Michael Hildmann geben auch in der kommenden Saison beim TSV Gersthofen die Kommandos +++ An den Freitag-Gegner FC Kempten hat der TSV gute Erinnerungen

Die kleine Serie von drei Niederlagenserie in Folge ist gestoppt, die Punkte 34, 35 und 36 auf dem Konto des TSV Gersthofen eingegangen. Das ist nicht übel für einen Aufsteiger. Deshalb hat man beim Landesligisten bereits vor dem Heimspiel gegen den FC Kempten Nägel mit Köpfen gemacht und mit dem Trainergespann Gerhard und Michael Hildmann verlängert.

TSV Gersthofen - FC Kempten (Fr, 19.30 Uhr)

„Mit 36 Punkten hat man nicht viel falsch gemacht. Das Gespann passt, und wir sind sehr froh, dass sie für ein weiteres Jahr zugesagt haben“, sagt Abteilungsleiter Klaus Assum. Auch wenn sich beim Junior-Chefcoach, der an der Gersthofer Mittelschule als Lehrer tätig ist, in absehbarer Zeit nochmals Nachwuchs einstellen wird. Assum ist sich auch schon mit dem einen oder anderen Neuzugang einig, will jedoch noch keine Namen preisgeben. „Die Spieler müssen erst bei ihren Vereinen Bescheid sagen“, damit ist für ihn Diskretion Ehrensache. Sicher ist nur, dass Daniel Senft, der bereits in der Winterpause aus der eigenen A-Jugend hochgezogen wurde, zum Kader für die Saison 2022/23 gehören wird. Nicht mehr dabei ist hingegen Moritz Seban. „Wir haben jetzt die Messlatte hoch angelegt“, blickt Chefcoach Gerhard Hildmann immer wieder gerne auf das jüngste Auswärtsspiel beim FC Memmingen II zurück, das er als bisher bestes Match seiner Amtszeit bezeichnet. „Wenn wir nur halbwegs diese Leistung auf die Bahn bringen, dann müsste auch gegen den FC Kempten etwas drin sein“, hofft er, dass die Seinen diese beim 2:0-Auswärtssieg abgelieferte Galavorstellung vor eigenem Publikum bestätigen können. „Dazu müssen wir aber auch körperlich dagegenhalten, wie gegen alle Mannschaften aus dem Allgäu.“
An den FC Kempten hat man gute Erinnerungen. Im Hinspiel gab es einen 2:1-Sieg, „bei dem wir das Glück ein bisschen in Anspruch genommen haben“, erinnert sich Hildmann. Auch sei der ehemalige Bayernligist eine Mannschaft, die eher mitspielt und nicht um jeden Preis verteidigt. Weiterhin fehlen wird Stefan Heger, der an den Folgen einer Corona-Erkrankung leidet. Hinzugesellt hat sich Oktay Yavuz, der zwar letztes Wochenende einen Kurzeinsatz hatte, aber noch nicht wieder zu hundert Prozent fit ist. Nachdem sich Rudi Kine noch immer im Urlaub befindet, müssen die beiden Hildmänner auf eine komplette Mittelfeldreihe verzichten. Doch dem alten Trainerfuchs und seinem jungen Mitstreiter wird schon etwas einfallen. Gespielt werden soll auf jeden Fall in der Arena. „Außer es haut 30 Zentimeter Schnee her“, lacht Klaus Assum.
Mit Blick auf die 1:2-Niederlage im Hinspiel gibt Kemptens Coach Matthias Jörg folgende Marschroute aus: „Wir möchten auf keinen Fall mit leeren Händen nach Hause fahren. Außerdem haben wir etwas gutzumachen“. Schmerzlich erinnert er sich: „Das war über 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor, im letzten Drittel waren wir aber zu unpräzise.“ Vor allem hat er sein Team auf lange Bälle der Gastgeber eingestellt. „Gersthofen spielt ein sehr einfaches Spiel. Sie hauen die Bälle nach vorne und schauen, was passiert.“ Jörg warnt allerdings vor der enormen Geschwindigkeit im Spiel. „Da müssen wir zu jedem Zeitpunkt aufpassen und wachsam sein.“ Verletzungsbedingt sind die Einsätze von Raphael Meßlang, Christopher Duchardt und Spielertrainer Jörg noch fraglich. „Ich hoffe, dass mir coronabedingt jetzt keiner mehr zusätzlich ausfällt“, sagt Jörg. (oli) Lokalsport Labo

Aufrufe: 01.4.2022, 08:47 Uhr
Bernhard MeitnerAutor