Wendelstein kegelt Wolfstein raus - SC 04 bezwingt "Hembis"

TSV Wolfstein - TSV 1893 Wendelstein 3:5

Wendelstein begann aggressiv, wäh­rend die Hausherren zunächst über­haupt kein Mittel gegen die Spielwei­se fanden. Doch wie schon in den ver­gangenen Wochen blieben die Wendel­steiner ihrer Linie treu, vor des Geg­ners Tor zu leichtfertig mit den Mög­lichkeiten umzugehen. In der 24. Minute scheiterte Niklas Schmidt am Keeper, doch stand Uwe Pelz beim Nachschuss im Abseits. Besser mach­te es zehn Minuten später Jonas Ham­mel. Nach langem Pass lupfte er das Leder zum 0:1 über den Keeper hin­weg ins lange Eck. Auch in der Folge­zeit war von den Hausherren offensiv nichts zu sehen, während es die Wen­delsteiner Konter in sich hatten. Doch weder Pelz (38.), noch Schmidt (39.) konnten in aussichtsreicher Position nachlegen.

Die Wendelsteiner blieben auch nach der Pause die stärkere Mann­schaft. Doch das erlösende 2:0 wollte einfach nicht fallen. Weder durch Schmidt und Klamroth bei einer Dop­pelchance kurz nach der Pause, noch durch Jonas Hammel nach Querpass in der 65. Minute. Die beste Möglich­keit bot sich den Gästen jedoch in der 84. Minute, doch n ach Foul a n B aier­lein zielte René Schwefel beim Straf­stoß über den Kasten. Besser machten es die Hausherren in der 90. Minute. Bei einem Klärungsversuch zeigte der Schiri erneut auf den Punkt. Wolf­steins Goalgetter Dominik Pölleth ließ sich die Chance nicht entgehen und erzwang das Strafstoßschießen.

Da zeigte René Schwefel zwar erneut Nerven und verschoss, doch dafür parierte Kristian Varjacic gleich zweimal gegen die Wolfsteiner Schützen. Treffsicher für die 93er waren Andre Doffin, Jonas Hammel, Patrick Baierlein und Yanik Ender so das am Ende wie in den Pokalspielen zuvor einmal mehr die Wendelsteiner jubeln durften.

SC Rednitzhembach - SC 04 Schwabach 1:3

Beide Teams lieferten sich ein unterhaltsames Halbfinale. Dabei zeigten die Hausherren nicht wirklich großen Respekt vor dem eine Liga höher angesiedelten Gast. Aller­dings fehlten in der Anfangsviertel­stunde die nennenswerten Möglichkei­ten. So fiel die Führung der Gäste bei­nahe aus heiterem Himmel, allerdings nicht aus dem Spiel heraus, sondern durch einen ruhenden Ball. Elefterios Sadikis traf nach 17 Minuten per Frei­stoß aus rund 20 Metern. Das freilich ließen die Hausherren nicht auf sich sitzen und antworteten postwendend mit dem 1:1. Michael Stranka gewann vor dem SC-04-Tor die Lufthoheit und nickte 120 Sekunden später ein.

Damit waren die Visiere hochge­klappt und beide Seiten zeigten bis zur Pause eine flotte Partie, die auch so nach dem Wechsel ihre Fortsetzung in dieser Qualität fand. Allerdings fehlten ein wenig die Höhepunkte. Der Favorit kam aber doch noch zur Führung. Nach einem Zweikampf zwi­schen Jelitsch und Kastl — der Hemba­cher sah dafür etwas überraschend die Ampelkarte — trat Selahattin Oktay zum fälligen Strafstoß an. Max Wiedemann konnte zwar zunächst parieren, gegen den Nachschuss des Schwabachers war er dann aber ohne Chance (71.). Die Hausherren hielten aber weiter dagegen und riskierten trotz Unterzahl alles. Der SC 04 Schwabach wiederum drängte auf die Entscheidung. Und die gelang dann auch – allerdings erst in der vierten Minute der Nachspielzeit: Youngster Kevin Kastl traf zum 1:3. rn