Watzenborn-Steinberg verpflichtet Henn

Und heute hat Matthias Henn, dessen größter sportlicher Erfolg der Bundesliga-Aufstieg mit Eintracht Braunschweig 2013 war, einen ligaunabhängigen Zweijahresvertrag beim Hessenligisten SC Teutonia Watzenborn-Steinberg unterschrieben. Der 32-Jährige, dessen Karriere nach einem Kreuzbandriss im Winter 2011 auf der Kippe stand, ist die Verstärkung, die Stefan Hassler zuletzt noch gesucht hatte. Der Sportliche Leiter der Teutonen hatte zuletzt in erster Linie auf junge und erfolgshungrige Spieler gesetzt, die „im besten Falle noch Bezug zu Mittelhessen haben.“ So beispielsweise Aziz Toprak, Jean-Claude Günther, Timo Cecen oder Johannes Hofmann. Diese Verpflichtungen waren auch rasch über die Bühne gebracht, während es auf der Position des Innenverteidigers noch Bedarf gab. Aufgrund der langwierigen Verletzungen von Christopher Schadeberg und Oliver Laux sowie der Innenbandverletzung von Vaclav Koutny – die zwar alle drei wieder einsteigen werden oder bereits eingestiegen sind – wollten Hassler und Trainer Gino Parson hier noch einmal nachrüsten.
Das Anforderungsprofil: Ein körperlich präsenter und routinierter Innenverteidiger wird durch den gebürtigen Pfälzer Matthias Henn sozusagen übererfüllt – mit 133 Drittliga-, 19 Zweitliga und drei Bundesligapartien erfüllt er die Vorgaben der Teutonen nachhaltig. In der vergangenen Saison lief der gebürtige Birkenfelder 32 Mal für die Rostocker in der 3. Liga auf. „Wir sind froh, dass Matthias Henn sich für uns entschieden hat. Er wird mit seiner Erfahrung und seinen Qualitäten für die nötige Stabilität in der Defensive sorgen“, freut sich Trainer Gino Parson über den Neuzugang.