2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Die Eckersmühlener kämpften in Abenberg um jeden Zentimeter, drehten einen Rückstand und blieben als 3:2-Sieger im Aufstiegsrennen im Geschäft. F: Götz
Die Eckersmühlener kämpften in Abenberg um jeden Zentimeter, drehten einen Rückstand und blieben als 3:2-Sieger im Aufstiegsrennen im Geschäft. F: Götz

Wassermungenau muss in die A-Klasse

Der 29. Spieltag im Überblick: 2:4-Niederlage besiegelt Abstieg des TSV

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Die nächste Entscheidung in der Fußball-Kreisklasse NM/Jura West ist bereits am Freitagabend gefallen. In einem vorgezogenen Spiel musste sich der TSV Wassermungenau beim TSV Rothaurach mit 2:4 geschlagen geben und kann den Klassenerhalt nicht mehr realisieren.

TSV Rothaurach - TSV Wassermungenau 4:2 (2:0)

Die Wassermungenauer setzten die stark ersatzgeschwächte Heimelf sofort unter Druck. Doch diese antwortete mit einem überlegen vorgetragenen Angriff, den Dimi Wallinger zum 1:0 abschloss (18.). In der 29. Minute erhöhte Michael Sperl im Nachschuss auf 2:0. Danach kamen die Gäste immer wieder gefährlich vor das Rothauracher Tor, doch der überragend haltende Schlussmann Marco Distler war einfach nicht zu überwinden. Auf der Gegenseite gab es im Strafraum zwei Situationen, bei denen der Schiedsrichter durchaus auch Elfmeter hätte geben können. Kurz vor der Pause traf Wallinger allein vor dem Gästetorhüter nur den Pfosten. In der 51. Minute machte er es besser und erhöhte nach Flanke von Thomas Heyder auf 3:0. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen es die Gastgeber dann etwas schleifen und Wassermungenau konnte verkürzen, ehe Mathias Lusitano den alten Abstand wieder herstellte (78.). Den Schlusspunkt setzten die Gäste mit einem verwandelten Strafstoß in der 87. Minute.

TSV Wendelstein - TSV Rittersbach 4:0 (3:0)

ROTH - Das Führungstrio in der Kreisklasse West hat seine Hausaufgaben mehr oder weniger souverän gelöst, so dass sich das Aufstiegsrennen erst am letzten Spieltag entscheiden wird. Spitzenreiter TSV Wendelstein hatte gegen den TSV Rittersbach keine Mühe (4:0), während die Verfolger aus Kammerstein (gegen Großschwarzenlohe II) und Eckersmühlen (in Abenberg) ihre Spiele jeweils knapp mit 3:2 für sich entschieden. Bereits seit Freitag abend steht der dritte Absteiger fest. Der TSV Rothaurach hat im vorgezogenen Punktspiel den TSV Wassermungenau mit einem 4:2 (2:0) in die A-Klasse geschickt. Der Tabellenführer ließ nie einen Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen und präsentierte sich während der gesamten Spielzeit klar überlegen. Bereits zur Halbzeit lag Rittersbach nach drei Gegentreffern (18., 25., 32.) deutlich in Rückstand. Im zweiten Durchgang konnte sich Matthias Oriwoll mehrmals auszeichnen und weitere Treffer zunächst verhindern. Nach etwas mehr als einer Stunde war aber auch er machtlos, als Wendelstein den 4:0-Endstand erzielte (63.).

DJK Abenberg - TV Eckersmühlen 2:3 (1:0)

Die Gäste fanden zunächst gut ins Spiel, konnten ihre in der ersten halben Stunde erspielten Chancen aber allesamt nicht vewerten. Stattdessen ging Abenberg nach 37 Minuten in Führung, nach Eckersmühlener Meinung jedoch völlig irregulär. Nach einem langen Ball in die Gasse traf Benny Thumann mit seinem gestreckten Bein den herauslaufenden TV-Keeper Steffen Fellner, das Leder fiel einem Abenberger vor die Füße und dieser brauchte nur noch ins leere Tor einschieben. Statt eines Freistoßes gab es „Gelb“ für Fellner, der mit einer Knieverletzung und einer Fleischwunde vom Feld musste. Zwei Minuten nach der Pause glich Michael Handl nach einer Ecke per Kopfball aus. In der 56. Minute ging die Heimelef erneut in Führung, als Manuel Wunders Kopfball-Abwehr unglücklich im eigenen Netz landete. Doch die Gäste zeigten nun Moral und drehten das Spiel innerhalb von drei Minuten zu ihren Gunsten. Michael Gierer setzte das Leder per Freistoß genau ins Tordreieck (65.) und Michael Mulzers Freistoß-Flanke aus dem Mittelfeld flog an Freund und Feind vorbei direkt in die Maschen (68.). In der verbleibenden Spielzeit brachte der TVE den Vorsprung über die Runden.

SV Kammerstein - SC Großschwar­zenlohe II 3:2 (0:0)

Der SV Kammer­stein gewann das letzte Saisonheim­spiel nach intensivem Kampf mit 3:2, dabei verlangte der noch gegen den Abstiegsrelegationsplatz kämpfende Gast den Einheimischen alles ab. Bis zur Pause neutralisierten sich die Teams, und keine Mannschaft konnte trotz guter Möglichkeiten in Führung gehen. Nach dem Wechsel erhöhte zu­nächst Kammerstein den Druck und kam durch Sven Ringel per Abstau­ber zur 1:0- Führung. Kurz darauf hatte der Gast eine Riesenmöglich­keit, doch der Ball ging vorbei. Als dann Markus Marin aus 20 Metern den Ball zum 2:0 in die Maschen jagte, schien das Spiel gelaufen. Doch plötz­lich gab der SVK sein Mittelfeld preis und der Gast konnte innerhalb von sechs Minuten ausgleichen. Als dann alle bereits mit einem für beide Seiten unbefriedigtem Unentschieden kon­frontiert wurden, erzielte der mittler­weile zum Führungsspieler aufgestie­gene Sven Ringel in der 89. Minute den viel umjubelten Siegtreffer.

SV Penzendorf - Türkischer KV Schwabach 4:6 (2:4)

Die Eintracht kam gut ins Spiel, Bandasch erzielte nach drei Minuten das 1:0 per Flach­schuss, der vom Gegner noch unhalt­bar abgefälscht wurde. Nach einer Viertelstunde köpfte der Türk. KV nach einem Eckball zum 1:1 ein. Der SVP zeigte sich unbeeindruckt und konnte schon im Gegenzug durch Rüh­rich, welcher von Bandasch wunder­bar in Szene gesetzt worden war, zum 2:1 einschieben. Nur wenig später fiel dann durch einen direkt verwandel­ten Freistoß der 2:2-Ausgleichstreffer. In der 26. Minute kam der Türk. KV wieder zu einem Freistoß, die Defen­sive der Eintracht konnte nicht klären und somit brauchte der Ball aus kurzer Distanz nur noch zum 3:2 Füh­rungstreffer eingeschoben werden. Beide Mannschaften boten weiterhin guten Offensivfußball. Kurz vor der Halbzeitpause unterlief dem SVP ein Fehler im Spielaufbau, welchen ein Stürmer der Türken eiskalt ausnutzte und das 4:2 erzielte. Nach der Halbzeitpause hatte die Eintracht viele gute Möglichkeiten, doch kam der letzte Ball oft nicht an oder es wurden Chancen leichtfertig vergeben. Trotzdem verkürzte Silber­horn nach 55 Minuten aus der Dre­hung auf 3:4. Zehn Minuten vor Spielende war es der Eintracht nicht möglich, einen Abschlag der Gäste unter Kontrolle zu bringen, ein Stürmer der Gäste pro­fitierte und konnte somit auf 5:3 erhö­hen. Zwei Spielminuten vor Ende schloss Schießler nach einem Abpral­ler noch zum 4:5 an, doch wurde der alte Abstand praktisch im Gegenzug wieder hergestellt.

Aufrufe: 03.6.2013, 12:42 Uhr
HZ/STAutor