2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Rene Büsing
F: Rene Büsing
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Walheim 3 unterliegt SV Eilendorf 4

Am Ende reicht es nicht zum Punktgewinn für die Hertha

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Walheims Dritte unterliegt der Viertvertretung vom SV Eilendorf. Walheim fehlt die letzte Konsequenz im Abschluss.

Kreisliga C – Staffel 4 – Saison: 2013/2014

TSV Hertha Walheim III. vs. SV Eilendorf IV.

Motto des Spieltages: Fast ist leider doch nur fast“

Am heutigen Spieltag gastierte die 4. Mannschaft von SV Eilendorf bei uns. Nach dem ersten Auswärtserfolg letzte Woche in Höfen, wollten wir heute mit einer guten Leistung und einem Sieg oder zumindest Punktgewinn, diesen Auswärts-Dreier vergolden und unseren Aufwärtstrend bestätigen.

Unter der Woche wurde wieder sehr gut und mit einer wiederum sehr hohen Trainingsbeteiligung trainiert. Unser „Trainingsgast“ (Kapitän der 1. Mannschaft) Heinz Putzier hat die komplette Truppe sehr motiviert und den ein oder anderen Glanzpunkt im Training setzen können. Als Trainer ist es wirklich schön zu sehen und auch bemerkenswert, dass die Spieler sich untereinander so gut verstehen und auch sehr gut miteinander trainieren, egal welcher Mannschaft man zugehörig ist. Top motiviert und in greller (Orangener) Signalfarbe, ging es dann auf den Platz, um den 2. Heimsieg einzufahren.

1.Halbzeit:

Die äußeren Bedingungen waren bis auf den teilweise sehr starken und wechselnden Wind wirklich gut und es entwickelte sich von Anfang an eine sehr schnelle und spielerische von beiden Seiten aus geführte Partie.

Auf der 6´er Position konnten wir (zumindest für die 1. Halbzeit) auf unseren internationalen Routinier, Dirk Benoit (Spitzname Horst) zurückgreifen, der wie gewohnt, ein sehr starkes Spiel machte und überall auf dem Platz (vor allem im Mittelfeld) zu finden war. Nicht nur aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle einiger Spieler, sondern auch oder gerade wegen der guten Leistungen letzte Woche, standen mit Julian Engels und Top Wacharapong zwei neue Spieler in der Anfangsformation.

Die 1. Halbzeit war von beiden Mannschaften spielerisch und kämpferisch mehr als ordentlich, lediglich gefährliche Torszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die Gäste hatten in Hälfte 1 die ein oder andere kleinere Torchance, die Beste resultierte ca. Mitte der Halbzeit aus einem Querpass von der Grundlinie in den 16´er, der direkt genommene Querpass wurde jedoch über das Tor der Gastgeber gedroschen.

Auf unserer Seite wurde es (leider) in der 1. Halbzeit nur 1x richtig gefährlich, als ein Schuss von „Nuspli“ Kazan vom Gäste-Torhüter auf der Linie gehalten werden konnte. Viele gute Ansätze (vor allem auch spielerischer Art) waren bei uns zu sehen, wie jedoch leider so oft in den letzten Wochen, fehlte der letzte und entscheidende Pass oder der konzentrierte und kaltschnäuzige Abschluss. Mit dem Halbzeitstand von 0 : 0 ging es dann auch verdient in Halbzeitpause.

2.Halbzeit

In der Pause haben wir uns weiter gegenseitig motiviert und beschworen, geduldig und weiterhin konzentriert zu agieren.

Mit der Hoffnung, dass wir die meiste Zeit der 2. Halbzeit mit dem starken Wind spielen werden und daraus mit vielen Abschlüssen Kapital schlagen wollten, gingen wir die zweiten 45 Minuten an. Wiederum entwickelte sich ein munteres Spiel und eigentlich sah alles nach einem typischen 0 : 0 Spiel aus.

Dass es nicht zu dem Minimalziel (1 Punkt) gereicht hat, hat leider viele Gründe. Mitte der 2. Halbzeit gelang es den Gästen einen Angriff aus dem Mittelfeld über unsere linke Abwehrseite zu fahren, an dessen Ende dann leider eine wiedermal „dumme Verkettung“ zu einem Gegentor führte. Der Gästespieler drang aus halb linker Position in den 16´er ein und hatte die Option Torschuss und/oder Querpass vor unser Tor. Der SV Akteur entschied sich für den Torschuss aus halb linker Position ca. 8-9 Meter vor dem Gehäuse. Der mit dem Querpass rechnende Herthaner Schlussmann reagierte zwar noch, aber konnte den Schuss leider nur noch mit dem Knie ins Tor abfälschen. Da wir immer darauf eingestellt sind, ein Gegentor zu kassieren, hat uns dieser Treffer zwar getroffen, aber nicht umgeworfen. Weiterhin spielten wir konzentriert und geduldig auf die Chance wartend, unseren Treffer zu markieren.

Kurze Zeit nach dem Führungstreffer spielten wir uns eine Ecke heraus, die von Pedro Doceba auf den langen Pfosten über alle Abwehrspieler hinweg geschlagen wurde. Der dort postierte Murat Dilek nahm den Ball kurz an der rechten Ecke des Fünfers an und krachte ihn mit einem unhaltbaren Vollspannschuss zum umjubelten und auch verdienten Ausgleich.

Als nun alle dachten, „die Messe hier ist nun gelesen“ erspielten sich Gäste ebenfalls einen Eckball heraus. Die Ecke wurde auf den kurzen Fünfer getreten und dort von einem Gästespieler verlängert, leider waren wir hier wieder ein wenig zu passiv bzw. nicht handlungsschnell genug, um den verlängerten Ball vor dem Stürmer der Gäste zu klären. So kam es, wie es kommen musste, der Gästestürmer konnte ungehindert den verlängerten Eckball per Direktabnahme aus kurzer Distanz in unserem Gehäuse unterbringen. Dieses Gegentor versetzte uns ganz kurz in einen „Schockzustand“, da wir uns wieder um den Lohn unserer harten Arbeit gebracht sahen.

Durch Umstellung auf 3´er Kette hinten und 3 Stürmer vorne, versuchten wir noch alles, um den erneuten Ausgleich zu schaffen. Leider blieben alle unsere Versuche erfolglos, wobei der eingewechselte Spielertrainer Daniel Arnemann noch die Beste Chance zum Ausgleich vergab. Als der gute und unauffällige Schiedsrichter dann die Partie abpfiff, stand am Ende wieder eine unnötige und unverdiente Niederlage zu Buche.

Fazit:

Ein Unentschieden wäre sicherlich verdient gewesen und hätte dem Spielverlauf eher entsprochen, waren beide Mannschaften doch spielerisch und leistungstechnisch auf Augenhöhe. Nur leider ist Fussball ein Ergebnissport und alleine für ein gutes Spiel kann man sich leider oft wenig „kaufen“. Am gestrigen Spieltag können wir uns nur zwei Dinge „vorwerfen“... A. Bei den Gegentoren nicht konsequent und mit letzter Hingabe verteidigt zu haben... B. Unsere Angriffe nicht entschlossen und kaltschnäuzig genug gefahren zu haben und gerade in der zweiten Halbzeit, den für uns positiven Faktor „starken Rückenwind“ nicht genügend genutzt zu haben.

Am kommenden Sonntag erwartet uns beim Auswärtsspiel in Lammersdorf ebenfalls kein leichter Gegner. Im Gegenteil, am gestrigen Sonntag konnte unser kommenden Gegner die Mannschaft aus Kornelimünster mit 5 : 1 schlagen. Vorsicht und ein wenig Respekt ist hier also geboten, aber wir werden auch in diesem Spiel versuchen, alles zu geben, um den spürbaren Aufwärtstrend fortzusetzen.

Aufrufe: 015.10.2013, 10:56 Uhr
Oliver SchmitzAutor