2024-05-08T14:46:11.570Z

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Alemannia-Neuzugang Linus Wimmer (links), hier im Duell mit SVWW-Profi Nico Rieble, gab im Test gegen den Drittligisten erste Kostproben seiner Fähigkeiten.
Alemannia-Neuzugang Linus Wimmer (links), hier im Duell mit SVWW-Profi Nico Rieble, gab im Test gegen den Drittligisten erste Kostproben seiner Fähigkeiten. – Foto: rscp/Corinna Seibert

Waldalgesheim: Neuzugang mit Dynamik und Spielwitz

Alemannia Waldalgesheim holt Linus Wimmer und verspricht sich vom 23-Jährigen eine Menge

Waldalgesheim. Linus Wimmer ist der jüngste Neuzugang beim Fußball-Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim. Nach langer Pause aufgrund von Verletzungen, einer Erkrankung und der Corona-Pandemie will der 23-jährige Mittelfeldspieler an der Waldstraße wieder den Spaß am Fußball finden. „Das Familiäre im Verein hat mir von Beginn an ein gutes Gefühl gegeben. Hier habe ich von Anfang an geglaubt, dass es passen könnte“, nennt er einen der für ihn ausschlaggebenden Gründe.

Cheftrainer Aydin Ay freut sich, dass der „sensationelle Spieler“ bei der Alemannia seinen Neuanfang startet, nachdem er vor Corona bei Schott Mainz den Anschluss noch nicht richtig geschafft hatte, weil der Zeitpunkt noch zu früh war. Ay lobt Dynamik, Power und Durchschlagskraft, beschreibt Linus Wimmer als „eine Mischung aus Nik Rosenbaum und Vincenzo Bilotta“. Als jemanden, der handlungsschnell, technisch überragend ist und auch bei Gegnerdruck auf engstem Raum Lösungen finden kann.

Einen, der das Mittelfeld der Grün-Weißen noch stärker und unberechenbarer macht. Das zuletzt präferierte 4-1-4-1-System mit einem Sechser und zwei Achtern muss in der kommenden Saison nicht automatisch gesetzt sein. „Linus hat außergewöhnliche fußballerische und menschliche Fähigkeiten. Er ist der Wahnsinn für die Oberliga“, sagt Aydin Ay. Was er drauf habe, sei bereits beim Test in Wehen zu sehen gewesen.

Co-Trainer Christoph Schunck kennt Wimmer noch aus der Talentförderung in Wiesbaden. „Er hat mich bereits letztes Jahr angerufen, danach habe ich einige Male mit Aydin telefoniert“, blickt der Psychologie-Student zurück, der seine Jugendausbildung im Nachwuchsleistungszentrum bei Mainz 05 genoss. In den Gesprächen mit den Alemannia-Verantwortlichen habe er sofort das Gefühl bekommen, sich hier fußballerisch neu ausprobieren, auch einmal einen Fehler machen zu dürfen.

Aber funktioniert auch das Zusammenspiel mit Bilotta und Rosenbaum als kreative Kräfte? „Miteinander ist noch besser“, ist Linus Wimmer überzeugt, „denn wir können so auch das System umstellen.“ Statt im zentralen Mittelfeld könne er auch auf den Halbpositionen zum Einsatz kommen. Alles mit dem Ziel, in der wie im Vorjahr zweigeteilten Oberliga so schnell wie möglich die Play-off-Runde zu erreichen, um im zweiten Teil der Saison dann ohne Druck schöne Spiele gegen attraktive Mannschaften zu haben.



Aufrufe: 030.6.2021, 18:00 Uhr
Jochen WernerAutor