2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Aydin Ay vertraut in der Offensive auf Nils Gräff (links).
Aydin Ay vertraut in der Offensive auf Nils Gräff (links). – Foto: Edgar Daudistel (Archiv)

Waldalgesheim: Ein Schlusslicht unter Flutlicht

Alemannia Waldalgesheim erwartet am Freitag Emmelshausen

Waldalgesheim. Trainer Aydin Ay blickt positiv auf das Flutlichtspiel von Alemannia Waldalgesheim am heutigen Freitagabend (Anpfiff 19.30 Uhr) an der Waldstraße gegen den TSV Emmelshausen. Die Voraussetzungen sind aus seiner Sicht ähnlich wie vor zwei Wochen. Wieder geht es gegen das aktuelle Schlusslicht. Damals mussten die Grün-Weißen auf eigenem Platz ein 1:2 gegen Engers hinnehmen. „Ich bin aber überzeugt, dass wir diesmal in den entscheidenden Situationen das Richtige tun“, sagt der Coach und ist „längst nicht so vermessen zu glauben, dass wir in der Oberliga jeden Gegner wegklatschen können.“ Ein Dreier dürfte es dennoch sein.

Mittelstürmer Can Özer, Innenverteidiger Konstantin Gänz und Tempodribbler Felix Reißmann fallen weiter aus. Als Erster des Trios kehrt wahrscheinlich Innenverteidiger Gänz in den Kader zurück. Der 26-Jährige hat nach seinem gegen Engers erlittenen Muskelfaserriss wieder mit vorsichtigem Lauftraining begonnen. Ay lässt sich jedenfalls nicht beirren. „Wir haben 17 richtig gute Jungs auf einem Niveau, deshalb ist mir nicht angst und bange.“ Jeder im Kader habe sein volles Vertrauen.

Zweite Halbzeit in Mülheim macht Mut

Mut macht die zweite Halbzeit beim 1:1 in Mülheim-Kärlich am vergangenen Samstag vor allem wegen der Vielzahl an herausgespielten Chancen. Die Lösung ist deshalb klar. „Wir versuchen wieder, uns Gelegenheiten herauszuspielen. Und ich bin sicher, dass die Jungs diesmal vorne treffen.“ Aydin Ay vertraut darauf, dass der Knoten beim Sturmduo Nils Gräff/Michael Widera diesmal platzt. Zusammen mit Linus Wimmer und Francesco Teodonno soll gemeinsam daran gearbeitet werden, die Lücke zu schließen, die der Ausfall von Kapitän und Torgarant Özer reißt.

Die Alemannia ist weit entfernt, den TSV trotz dessen letzter Ergebnisse (1:2 gegen Mülheim-Kärlich, 0:3 gegen die U 21 des FCK) auf die leichte Schulter zu nehmen. Zumal Emmelshausen seine bisherigen vier Zähler aus den beiden Auswärtspartien mitbrachte: 2:1 siegte die Truppe in Salmrohr, in Engers gab es ein torloses Unentschieden.

Ay warnt vor der kompakten Abwehr und der Konterstärke der Hunsrücker, verlangt ein gutes Nachschieben seiner Mannschaft, die dem Gast zudem keine Räume zum offensiven Umschalten geben dürfe. Das Selbstbewusstsein ist nach dem guten Start mit 11 Punkten aus den ersten sechs Begegnungen jedenfalls groß. „Wir entscheiden am Freitagabend, wie das Spiel ausgeht“, sagt Ay unmissverständlich. Spielerisch braucht sich seine Truppe vor keinem Gegner in der Liga zu verstecken. Nur gilt es, diese Stärke auch auf den Platz zu bringen, den Kampf anzunehmen und anders als gegen Engers nach einem eigenen Treffer nachzulegen.



Einlass-Regeln

Unter Berücksichtigung der 26- Corona-Bekämpfungsverordnung wird die Alemannia im Heimspiel gegen den TSV Emmelshausen den Eintritt zum Stadion nur geimpften, genesenen oder getesteten Personen (GGG) gewähren. Daher ist ein gültiger GGG-Nachweis und ein amtlicher Lichtbildausweis zwingend notwendig. Ein negatives Testergebnis muss von einem zertifizierten Testzentrum stammen und darf nicht älter als 24 Stunden sein. Ein Schülerausweis wird nicht als GGG-Nachweis akzeptiert.

Eine Erfassung über die Luca-App bzw. die schriftliche Registrierung vor Ort ist erforderlich. Der Eingang zum Stadion wird 1,5 Stunden vor Spielbeginn, also um 18 Uhr, geöffnet. Auf allen Laufwegen im Stadion und bei nicht ausreichendem Abstand ist eine medizinische Maske zu tragen.

Aufrufe: 017.9.2021, 10:00 Uhr
Jochen WernerAutor