Waldalgesheim: Bespielen und bearbeiten

Alemannia-Coach Aydin Ay hält nichts davon, irgendwelche Serien als Einheit zu betrachten. „Bis auf das Karbach-Spiel waren das alles enge Partien“, blickt der 38-Jährige auf die vier Niederlagen in Folge zurück. Da spielten dann Faktoren wie etwa die Personalsituation eine Rolle. „Wenn dir ein Can Özer, ein Daniel Braun, ein Serdal Günes, ein Fabrizio Haas oder ein Konstantin Gänz fehlen, dann kannst du enge Spiele eben verlieren“, schildert der Polizeibeamte.

Nun Can Özer und Konstantin Gänz werden auch gegen die SG Mülheim-Kärlich fehlen. Serdal Günes wurde beim kürzlichen 2:1 in Engers sicherheitshalber ausgetauscht, weil der Verteidiger an der Stelle seines kürzlichen Muskelfaserrisses etwas spürte. Die Abwehrkollegen Daniel Braun und Fabrizio Haas sind ins leichte Mannschaftstraining eingestiegen. Ob das dann für Samstag reicht, muss ebenso abgewartet werden wie bei Felix Reißmann, der erkältet war. Der gleichfalls kränkelnde Linus Wimmer sollte indes zur Verfügung stehen.

Gut organisierter und stabiler Gegner

Den kommenden Gegner bezeichnet Aydin Ay als stabil und gut organisiert. „Die sind darauf bedacht, keine Fehler zu machen“, beschreibt der Coach den samstäglichen Gast: „Die werden uns nicht viel anbieten. Also müssen wir sie bespielen und bearbeiten.“ Im Hinspiel hatt sich die beiden Teams 1:1 getrennt. Die SG Mülheim-Kärlich dürfte übrigens mit frisch getanktem Selbstbewusstsein an die Waldstraße kommen, schließlich gab es unter der Woche einen 1:0-Erfolg im Nachholspiel beim FSV Salmrohr.