2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Höchste Zeit, um die Ärmel hochzukrempeln: Hechtsheims Trainer Alfonso Sepe will weiter vorne mitmischen.	 Foto: hbz/Kristina Schäfer
Höchste Zeit, um die Ärmel hochzukrempeln: Hechtsheims Trainer Alfonso Sepe will weiter vorne mitmischen. Foto: hbz/Kristina Schäfer

Unruhe zur Unzeit

TSG Hechtsheim suspendiert nach 0:6 gegen Basara drei Spieler +++ Mittwoch in Gundersheim

Hechtsheim. Es war eine ordentliche Abreibung, die sich die Bezirksliga-Fußballer der TSG Hechtsheim am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel gegen den FC Basara Mainz abholten. Mit der 0:6-Heimklatsche geht der Landesliga-Absteiger nun in die Englische Woche und versucht, die Pleite im Nachholspiel beim VfL Gundersheim am Mittwochabend (20 Uhr) vergessen zu machen. „Basara ist ohne Frage das Nonplusultra der Liga, aber sich dann so abschießen zu lassen, ist für mich eine Blamage“, ist das Spiel auch Hechtsheims Trainer Alfonso Sepe noch nicht aus dem Kopf gegangen.

Dennoch habe er die Hoffnung, dass die Lehrstunde bei seinen Spielern Spuren hinterlassen hat. „Positive Spuren“, meint Sepe. „Wir wollen das wieder gutmachen und punkten, am besten natürlich dreifach.“ Allerdings wird das bei den heimstarken Gundersheimern keine leichte Aufgabe, zumal die TSG personell gebeutelt ist. Einige Spieler müssen verletzt passen, andere sind beruflich nicht verfügbar und drei Weitere habe man nach dem 0:6 am Wochenende aus disziplinarischen Gründen suspendiert. „Da ging es vor allem um die Einstellung zum Team“, erklärt Sepe, dass man eine klare Linie fahren musste. „Der Egoismus stand da einfach zu sehr im Vordergrund.“ Zur fehlenden Konstanz der Hinrunde kommt nun also noch intern Unruhe auf. „Die Luft ist etwas raus und das zur absoluten Unzeit, wo wir gemeinsam eigentlich noch richtig viel erreichen können“, klagt Sepe. Bei einem Sieg in Gundersheim würde der Rückstand auf Ligaprimus Basara immerhin auf fünf Zähler schmelzen und falls der aktuell Drittplatzierte SV Italclub zeitgleich beim Tabellenzweiten SV Gimbsheim punktet, rückt die Ligaspitze noch enger zusammen.

Führungsspieler sind über weite Strecken verletzt

Genau aus diesem Grund müsse man unbedingt weiter Punkten, meint Sepe, der für das Spiel gegen Gundersheim wohl selbst auf dem Spielberichtsbogen auftauchen wird. „Uns fehlen einfach etwas die Leitwölfe. Typen, die vorangehen und auch die jungen Spieler auf dem Platz mitnehmen können“, denkt der TSG-Coach dabei an erfahrene Spieler wie Amin Ouachchen, Diego Uhlig oder Mathias Bochenek, die bislang nur zu wenigen Einsätzen kamen. Um in Gundersheim dennoch erfolgreich zu sein, wolle man schnell zum eigenen, schnellen und sauberen Spiel finden und die Torchancen nutzen. Dann wäre für die TSG trotz interner Querelen noch alles drin.



Aufrufe: 09.5.2018, 10:00 Uhr
Martin ImruckAutor