„Es hat ja praktisch niemand damit gerechnet, dass wir jetzt noch voll im Geschäft sind“, sagt TSV-Kapitän Lukas Reineke. „Aber wir sind gut in der Liga angekommen. Wir haben uns jetzt bei jedem Gegner Respekt erarbeitet.“ Die Mannschaft komme wie schon in der Aufstiegssaison über die Geschlossenheit, so Reineke. Mit ihm und Philipp Maßmann auf der Doppel-Sechs sowie David Brüwer und Nico Röwekamp im defensiven Zentrum hat Trainer Holger Karp eine Achse gebildet, die Stabilität verleiht. Einzig die Kreuzband-Verletzung von Stammtorwart Lennart Süllow trübt das Bild.
Doch auch mit Ersatzmann Marc Hundelt zeigt sich der TSV auf der Höhe des Geschehens. Was noch fehlt, ist eine gewisse Konstanz: Erst einmal gewann Wallenhorst zwei Spiele in Folge. „Das ist auch der Ausgeglichenheit der Liga geschuldet. Ab Platz sechs kann ja jeder noch absteigen“, erklärt Reineke. „Es sind häufig 50:50-Spiele, in denen die Tagesform entscheidet.“
Im Vergleich zu den regionalen Landesliga-Aufsteigern der beiden Vorsaisons offenbaren sich klare Unterschiede: Zum Ende der ersten Halbserie waren die späteren Absteiger aus Voxtrup und GMHütte schon weit von den Nichtabstiegsplätzen entfernt. Anders der TSV, der sich bisher gut verkauft und nur beim 0:3 gegen Kickers Emden völlig chancenlos war. „Es sind immer nur minimale Dinge, die in den Spielen den Unterschied machen“, meint Reineke.
Am Sonntag folgt das wichtige Duell mit Bad Rothenfelde. Drei Punkte beträgt der TSV-Vorsprung aktuell. Daher ist sich der Kapitän sicher: „Der Druck ist definitiv bei Rothenfelde.“
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