2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Ein Stabilisator: Lukas Reineke. Foto: Fupa/Brüwer
Ein Stabilisator: Lukas Reineke. Foto: Fupa/Brüwer

TSV Wallenhorst erarbeitet sich Respekt

Landesliga-Aufsteiger trotzt den Prognosen und der Konkurrenz

Wallenhorst. Dass der TSV Wallenhorst zum Ende der Hinserie vor dem SC Melle und dem SV Bad Rothenfelde rangieren würde, hatten so wohl nur die Wenigsten erwartet. Die Gründe für die überraschende Tabellensituation sind nicht nur im schwachen Abschneiden der regionalen Kontrahenten zu sehen: Der TSV liefert vielmehr eine äußerst passable Premierensaison in der Landesliga ab und zeigt sich der Konkurrenz gewachsen.

„Es hat ja praktisch niemand damit gerechnet, dass wir jetzt noch voll im Geschäft sind“, sagt TSV-Kapitän Lukas Reineke. „Aber wir sind gut in der Liga angekommen. Wir haben uns jetzt bei jedem Gegner Respekt erarbeitet.“ Die Mannschaft komme wie schon in der Aufstiegssaison über die Geschlossenheit, so Reineke. Mit ihm und Philipp Maßmann auf der Doppel-Sechs sowie David Brüwer und Nico Röwekamp im defensiven Zentrum hat Trainer Holger Karp eine Achse gebildet, die Stabilität verleiht. Einzig die Kreuzband-Verletzung von Stammtorwart Lennart Süllow trübt das Bild.

Doch auch mit Ersatzmann Marc Hundelt zeigt sich der TSV auf der Höhe des Geschehens. Was noch fehlt, ist eine gewisse Konstanz: Erst einmal gewann Wallenhorst zwei Spiele in Folge. „Das ist auch der Ausgeglichenheit der Liga geschuldet. Ab Platz sechs kann ja jeder noch absteigen“, erklärt Reineke. „Es sind häufig 50:50-Spiele, in denen die Tagesform entscheidet.“

Im Vergleich zu den regionalen Landesliga-Aufsteigern der beiden Vorsaisons offenbaren sich klare Unterschiede: Zum Ende der ersten Halbserie waren die späteren Absteiger aus Voxtrup und GMHütte schon weit von den Nichtabstiegsplätzen entfernt. Anders der TSV, der sich bisher gut verkauft und nur beim 0:3 gegen Kickers Emden völlig chancenlos war. „Es sind immer nur minimale Dinge, die in den Spielen den Unterschied machen“, meint Reineke.

Am Sonntag folgt das wichtige Duell mit Bad Rothenfelde. Drei Punkte beträgt der TSV-Vorsprung aktuell. Daher ist sich der Kapitän sicher: „Der Druck ist definitiv bei Rothenfelde.“

Alle Infos zur Landesliga: https://www.fupa.net/liga/landesliga-weser-ems

Aufrufe: 022.11.2018, 08:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor