Reineke kommt, Nikiel geht

Mit der Verpflichtung von Reineke ist den Lechtingern gleich in doppelter Hinsicht ein Coup gelungen: Die Sportfreunde dürfen sich über einen der besten Zentrumsspieler der Osnabrücker Region freuen, der sowohl auf der Sechs, als auch in der Innenverteidigung einsetzbar ist. Darüber hinaus bekommen die Lechtinger einen absoluten Führungsspieler, der in entscheidenden Momenten mit seinem Willen und fußballerischen Klasse den Unterschied ausmachen kann.

Reineke genoss seine fußballerische Ausbildung zum großen Teil im angesehenen Leistungszentrum von Werder Bremen. In seiner Zeit an der Weser spielte Reineke unter anderem mit dem jetzigen Zweitligastürmer Niclas Füllkrug zusammen und kann auf einen breiten Schatz an Erfahrung in der U19- und U17-Bundesliga blicken. Im Herrenbereich war Reineke nach langer Verletzungsunterbrechung für den SV Rödinghausen und den TSV Wallenhorst aktiv.

Die Spielberechtigung für den 28-Jährigen liegt seit vergangener Woche vor, über die Modalitäten zwischen abgebendem und aufnehmendem Verein wurde "in beiderseitigem Einverständnis Stillschweigen vereinbart", wie es das Wallenhorster Vorstandsmitglied Manfred Dierker ausdrückt. Damit trifft Reineke in Lechtingen auf seinen alten Teamkollegen Simon Bartke und auf einen eingeschworenen Freundeskreis rund um Maxi Nieberg und Timo Stuckenberg.

Unterdessen verlässt Mateusz Nikiel die Sportfreunde nach drei Jahren und feiert sein Comeback beim SSC Dodesheide II. Der 21-Jährige kann im Lechtinger Jersey auf achtzehn Einsätze in der Bezirksliga zurückblicken – seine Torausbeute von sechs Treffern zeigt das Potenzial des Offensivmannes mit polnischen Wurzeln.