2024-05-16T14:13:28.083Z

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Sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg: Wallenhorsts Co-Trainer Patrick Kowal (2.v.r.).
Sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg: Wallenhorsts Co-Trainer Patrick Kowal (2.v.r.). – Foto: Karl-Heinz Rickelmann

Umbruch braucht Zeit

TSV Wallenhorst mit zuletzt klarem Aufwärtstrend

Wallenhorst In der Saison 2018/19 spielte der TSV Wallenhorst noch in der Fußball-Landesliga. Drei Jahre später lautet die Realität Abstiegskampf in der Bezirksliga. Eine negative Entwicklung sieht der TSV aber nicht. Eher einen radikalen Umbruch, der seine Zeit braucht, aber bereits auf einem guten Weg ist.

Seit dem Abstieg aus der Landesliga verließen zahlreiche jahrelange Leistungsträger den Verein. „Uns ist eine gesamte Startelf weggebrochen“, sagt Co-Trainer Patrick Kowal. Philipp Maßmann wechselte als Co-Spielertrainer zum VfR Voxtrup. Mit David Brüwer (SV Holdorf), Jonas Baumann (BW Hollage) sowie Lukas Reineke und Simon Bartke (beide SF Lechtingen) verließen weitere Stützen den Verein. Hinzu kam der Trainerwechsel von Holger Karp auf Spielertrainer Christian Schiffbänker.

„Unsere Philosophie ist es, auf die eigene Jugend zu setzten und nachhaltig zu arbeiten“, so Kowal. In allen Jugendmannschaften bildet der TSV eine Spielgemeinschaft mit Lechtingen. Das zahlt sich aus: Mit Leon Schütte, Jan Lehmann, Jens Reichelt und Luca Meyer kamen schon vier A-Jugendliche in dieser Saison zum Einsatz. Letzterer steuerte schon mehrere wichtige Treffer bei. Zudem ist Noel Schwegmann in seinem ersten Seniorenjahr bereits Stammspieler und nicht mehr wegzudenken. Ein besonderes Lob hat Co-Trainer Kowal noch für Dauerbrenner Lennart Wulftange übrig: „Er zieht im Mittelfeld die Fäden und ist neben Schiffbänker der Spieler der Saison.“

Bei aller Harmonie vergisst man in Wallenhorst aber nicht den Blick auf das Tableau. „Wir wissen um unsere Situation und dass wir noch mitten im Abstiegskampf stecken. Wir sehen uns aber gefestigt genug für den Klassenerhalt, und der Trend geht nach oben“, ist Kowal optimistisch.

Aufrufe: 028.4.2022, 14:00 Uhr
Finn DetermeyerAutor