2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

Torloses Saisonfinale des GSV Moers

Der Regionalligist schließt die Saison auf dem neunten Tabellenplatz ab

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Mit einem torlosen Spiel gegen Bayer Leverkusen II verabschieden sich die Fußballerinnen des GSV Moers aus der Regionalliga-Saison. Die letzten 90 Minuten am Solimare waren kein Langweiler bei sommerlichen Temperaturen. "Kampfgeist überzeugt gegen spielerische Überlegenheit", fasste GSV-Trainer Friedel Baumann die letzte Partie seines ersten Arbeitsjahres in Moers zusammen.

Dass der GSV noch einen Platz in der Tabelle verlor und die Spielzeit auf dem neunten Rang beendete, mag den ehrgeizigen Trainer ein wenig geärgert haben. Heute sagt er: "Schwamm drüber". Das angesichts seiner personellen Misere während der kompletten Rückrunde so arg gebeutelte Moerser Team musste in seinem letzten Saisonauftritt auch noch auf die beruflich verhinderte Jessica Roth verzichten. Unter den 14 gestern eingesetzten Spielerinnen im gelben Dress fanden sich gleich fünf Aktive wieder, die beim Startschuss der Saison noch zum Kader der zweiten GSV-Vertretung zählten.

Allen gemein war der Wunsch, nicht mit einer Niederlage vom Platz zu gehen, auch wenn die Kräfte im zweiten Abschnitt mehr und mehr nachließen. Lisa Klos, die sich mit Fug und Recht zu den Besten ihrer Zunft in der Regionalliga zählen darf, hielt was zu halten war. Den Rest besorgten die Gäste, deren Stürmerin Valentina Oppedisano in den Schlussminuten gleich zweimal das leere Tor aus wenigen Metern verfehlte. Freilich, der GSV darf auch auf Chancen hinweisen, die er mit langen Bällen eingeleitet hatte. Bei Gegenstößen von Vera Hesemann, Janina Vogt und Kira Ruschmeier aber fehlten Kraft, Mut oder Präzision für den Treffer des Tages.

Geschenke gab es für die Spielerinnen, die nicht mehr den Dress des GSV tragen werden. Claudia vom Eyser, mit dem Liganeuling CfR Düsseldorf links in Verbindung gebracht, Dorthe Engbers, Charlyne Silvente Perez, Isabella Heines und Kerry Klomfas sagten "Adieu". Dafür waren neue Namen zu hören: Mit Viola Koblenz, Carina Rasch, Lea Winter, Lisanne Grusa und Matilda Böhm wechseln fünf Spielerinnen aus der U17-Jugend des MSV Duisburg auf die hiesige Rheinseite.

Alemannia Aachen hat sich den Meistertitel gesichert, Arminia Ibbenbüren den Ligaerhalt verpasst. Neben den Klassenneulingen CfR Düsseldorf und Warendorfer SU kehrt Fortuna Köln in die Regionalliga zurück.

Aufrufe: 015.6.2014, 22:00 Uhr
Rheinische Post / Detlef KanthakAutor