2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
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Alemannia-Frauen krönen die Saison

Meistertitel gesichert durch ein 1:1 gegen den MSV Duisburg II. Sabrina Beemelen trifft.

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Mit 0:1 lagen die Regionalliga-Fußballerinnen von Alemannia Aachen beim letzten Saisonspiel gegen den MSV Duisburg II vor 374 Zuschauern zurück – und dann kam Sabrina Bemmelen in der 57. Minute auf den Platz.

Aachens Torjägerin und die Vereinsverantwortlichen waren davon ausgegangen, dass sie nach der Gelb-Roten Karte aus der letzten Partie gesperrt sei, doch diese Regel gilt bei den weiblichen Amateuren nicht.

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Und so zog Bemmelen, die als Zuschauerin gekommen war, kurzfristig das Trikot über und schoss den Ausgleich (75.), der die letzten Zweifel an der Meisterschaft der bereits zuvor schon sicher aufgestiegenen Alemannia-Frauen beseitigte. Zumal der letzte noch verbliebene Konkurrent um den Platz an der Sonne, Bayer Leverkusen II, zeitgleich auch nicht über ein Unentschieden hinaus kam.

Der Jubel der Alemannia-Spielerinnen und von Trainer Manuel Ortiz-Gonzales kannte jedenfalls keine Grenzen als der Ausgleich fiel, obwohl beide Mannschaften in der letzten Viertelstunde noch zu einer Vielzahl hochkarätiger Chancen kam und auch Bemmelen selbst die Entscheidung auf dem Fuß hatte, jedoch im Eins-zu-Eins an der Duisburger Torhüterin scheiterte.

„Man hat klar gesehen, dass in diesem Spiel die beiden besten Abwehrreihen der Liga aufeinander getroffen sind“, lobte anschließend Ingrid Wüst, Vorsitzende des FVM-Frauenspielausschusses. Für die Alemannia gratulierte Präsident Heinz Maubach, und dann ging die Party mit dem Meisterpokal schon auf dem Platz los. „Pep“ Ortiz, der Trainer in einer grandiosen Saison für die Alemannia-Frauen, durfte ausgiebig das wohlige Gefühl auskosten, das sich nach mehr als nur einer Bierdusche einstellt.

Aufrufe: 016.6.2014, 10:44 Uhr
rom | AZ/ANAutor