2024-05-17T14:19:24.476Z

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Kompromisslos in jeden Zweikampf wirft sich Vorwärts Nordhorns Stefan Frieling. Er führt unsere Hinrundenrangliste an. F: Guido Brennecke
Kompromisslos in jeden Zweikampf wirft sich Vorwärts Nordhorns Stefan Frieling. Er führt unsere Hinrundenrangliste an. F: Guido Brennecke

Top in der Tabelle, top in der Rangliste

Die FuPa-Rangliste der Hinrunde: Verteidiger der Bezirksliga

Wer lässt sich von den besten Stürmern nicht so einfach abkochen? Wer gibt keinen Zweikampf verloren? Wer ist in der Luft nahezu unüberwindbar? Kurzum: Wer ist der beste Verteidiger der Bezirksliga? Diese Frage haben wir uns gestellt und die Hinrunden-Leistungen der Abwehrtürme der Liga analysiert. Unser Hinrunden-Ranking der Bezirksliga mag empirisch nicht zweifelsfrei belegt sein, aber dennoch haben wir uns an einer Bewertung versucht!

Internationale (Bezirks-)klasse

Stefan Frieling (Vorwärts Nordhorn): In einer überragenden Hinserie hielt er die Abwehr beim Spitzenreiter zusammen. Der 26-Jährige unterstrich diese Spielzeit seinen Wert als unverzichtbare Größe in der Viererkette und verpasste in der Hinserie nicht eine einzige Minute. Mit zwei Treffern zeigte er sich auch in der Offensive brauchbar, hinten hält er mit Eike Schrader den Laden dicht. Zwei Nominierungen in der Elf der Woche bestätigen seine guten Leistungen. Das 2:7 in Haselünne verdrängen wir als „Ausrutscher“ und „kollektives Versagen“.

Dirk Övermann (Union Lohne): Unverzichtbar ist auch Övermann beim Tabellendritten. Der 26-Jährige ist in dieser Saison absolut gesetzt. Erst 23 Gegentore belegen die starke Arbeit der Lohner Defensive. Zudem ist Övermann bei seinen Standards stets brandgefährlich. Als sicherer Elfmeterschütze hat er bereits drei Strafstöße in dieser Spielzeit verwandelt (neben einem Fehlschuss), hinzu kommt ein traumhaft getretenes Freistoßtor gegen BW Dörpen.

Patrick Schnettberg (Haselünner SV): Der dritte 26-Jährige im Bunde. Normalerweise muss man bei einer Bewertung seiner Qualität nicht lange überlegen. Zwei gelb-rote Karten binnen zweieinhalb Wochen haben es in dieser Hinserie jedoch etwas schwieriger gemacht. Im Endeffekt überwiegt aber einfach die Klasse des langjährigen Meppeners, was erst elf Gegentore eindrucksvoll untermauern.

Gern gesehen in der Kabine

Tobias Bartels (SV Meppen II): Ja, 41 Gegentore in 18 Partien sind sicherlich kein guter Wert. Erst recht nicht für ein Topteam der Liga. Doch an SVM-Kapitän Bartels und Nebenmann Stephan Hormann lag es in den seltensten Fällen, vielmehr an der gnadenlos offensiven Ausrichtung der SVM-Reserve. Das Meppener Urgestein spielt eine starke Saison und ist sowohl hinten als auch vorne mit seiner Kopfballstärke eine Waffe. So sicherte er bei Vorwärts Nordhorn in der Schlussphase einen Punkt, traf insgesamt bereits dreimal. Vier Nominierungen in der Elf der Woche sind zudem ein starkes Brett.

Daniel Niehaus (Union Lohne): Trotz seiner erst 20 Jahre tritt der im Sommer von Eintracht Nordhorn gekommene Abwehrrecke bereits wie ein alter Hase auf. Im System von Trainer Ralf Cordes spielt Niehaus eine wesentliche Rolle und lässt zusammen mit Övermann hinten nichts anbrennen. In jedem Spiel stand er in der Startelf, wurde lediglich zweimal kurz vor Schluss ausgewechselt – seine Verpflichtung war ein Volltreffer.

Jörn Härtel (Haselünner SV): Er hat den Verein zwar im Winter in Richtung TuS Lingen verlassen, doch allein der Wechsel unterstreicht die Qualität des 25-Jährigen ehemaligen Bieners. Nur 15 Minuten verpasste er in der Hinserie, mit Schnettberg und Rene Hillebrand sorgte er für die beste Defensive der Liga. Sein Abgang hinterlässt eine klaffende Lücke.

Karsten Lohmann (SV Surwold): An ihm liegt es nicht, dass der Aufsteiger zum Jahreswechsel auf dem vorletzten Platz rangiert. Der 21-Jährige hat sich nach dem Kreuzbandriss von Daniel Engbers zum unumstrittenen Abwehrchef gemausert und sein Bezirksligaformat klar unter Beweis gestellt. Hinten der Fels in der Brandung und vorne mit seiner Wucht im Kopfballspiel eine Waffe – das bekam vor allem der SV Bad Bentheim zu spüren, als Lohmann beim verrückten 4:4 in der Schlussphase zweimal ausglich und den Punkt sicherte.

Weiß auch, wo der Ball hinmuss

Marco Nakelski (Blau-Weiß Papenburg): Mit seinen 22 Jahren bereits unumstrittener Führungsspieler bei den Kanalstädtern. Spielt im System von Thomas Priet eine wesentliche Rolle und stand in allen Partien in der Startelf, wurde lediglich zweimal vorzeitig ausgewechselt.

Roman Pletnev (FC Schapen): DER Dauerbrenner schlechthin in der Liga. Der Linksverteidiger bestritt bereits in der Vorsaison bis zum vorletzten Spieltag alle Partien über die volle Distanz, ehe er ein einziges Mal ausgewechselt wurde. Auch in dieser Saison verrichtete der Linksverteidiger seinen Job gewohnt konstant und verpasste bislang nicht eine Minute.

Peter Friesen (ASV Altenlingen): Und noch ein Dauerbrenner hinterher. 50 Bezirksliga-Partien bestritt der ASV seit dem Aufstieg vor einanhalb Jahren. Friesen war jedes Mal dabei, davon 48-mal über die volle Distanz. Nur einmal wurde „Mister Zuverlässig“ beim ASV in dieser Spielzeit ausgewechselt. Ansonsten beackerte der Rechtsverteidiger gewohnt fleißig seine Seite rauf und runter. Nur mit dem Tore schießen klappt’s noch nicht. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Marco Veltmaat (Vorwärts Nordhorn): Erst im Sommer kam der 19-Jährige aus der A-Jugend in den Herrenbereich. Doch der Linksverteidiger fasste erstaunlich schnell Fuß und spielte sich zu Saisonbeginn in die Stammelf. Gegen Ende der Hinrunde kam er zwar nur noch selten über die vollen 90 Minuten zum Einsatz, dennoch ist Veltmaat eine der Entdeckungen der Saison.

René Hillebrand (Haselünner SV): Im Sommer noch Aufstiegsheld der Meppener A-Jugend in die Bundesliga, verzichtete „Hille“ auf die Möglichkeit in der Beletage zu spielen und ging direkt in den Herrenbereich. Anpassungsschwierigkeiten? Fehlanzeige! Der 18-Jährige fügte sich nahtlos ins Team von Alo Weusthof ein und ist wie auch sein Bruder Florian elementarer Bestandteil der besten Defensive.

Hannes Schepers (Blau-Weiß Dörpen): Seit Jahren gehört der 28-Jährige zu den Säulen in der Dörpener Defensive. Wenn Schepers fit ist, läuft er auch auf. Auch er hat großen Anteil an der hervorragenden Dörpener Hinserie.

Timo Küpers (SV Bad Bentheim): Der Bentheimer Kapitän geht voran, auf und neben dem Platz. Mit dem zehnten Tabellenplatz dürften die Burgstädter zwar nicht zufrieden sein, am 27-jährigen liegt es aber nicht. Drei Treffer erzielte Küpers zudem in 14 Partien, bewies sich zweimal als souveräner Elfmeterschütze.

Tim Bönisch (ASV Altenlingen): Als „unumstrittenen Führungsspieler“ bezeichnet ihn sein Trainer Jan Zevenhuizen. In seinem zweiten Jahr beim ASV gehört der 27-jährige abermals zu den wichtigen Stützen und erledigt seinen Job in der Innenverteidigung gewohnt souverän.


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Der Mats Hummels der Bezirksliga kommt aus euren Reihen? Philipp Lahm, wer ist das – ich kenne einen besseren Flügelflitzer? Ihr kennt einen, der mehr Offensivdrang hat als Lucio und noch härter spielt als Pepe? Dann stimmt unten ab für euren Favoriten, für euren Abwehrmann der Bezirksliga! Oder lasst es uns wissen und schreibt uns via eMail an weser-ems@fupa.net oder ganz einfach auf unserer Facebook-Seite https://de-de.facebook.com/Fupa.netEmsland.
Gerne nehmen wir auch Vorschläge an für Mittelfeldleute mit einer Übersicht wie Toni Kroos oder Stürmer mit Knipserqualitäten wie Miro Klose (der Salto muss dann aber auch sitzen…)

Auf geht’s!

Aufrufe: 013.2.2015, 11:30 Uhr
Hendrik NiebuhrAutor