2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

Betonmischer der Kreisklasse

Die besten Verteidiger der 1. Kreisklasse Nord

Verlinkte Inhalte

Wo wird der beste Zement der Liga angerührt? Gesucht werden die besten Verteidiger der 1. Kreisklasse Nord - allerdings ohne Netz und doppelten Boden, den Zweikampfstatistiken gibt es hier nicht.

Subjektiv statt statistisch bewiesen ist unsere Liste der besten Verteidiger. Anders als bei Torhütern, wo am Ende nur zählt „drin oder nicht drin“ und nicht ob er Ball haltbar war oder nicht gibt es als einzigen Anhaltspunkt die Elf der Woche und die subjektive Warnehmung des Reporters. Klar im Vorteil sind die Mannschaften, die häufiger besucht worden sind. Kritik ist aber erwünscht, am besten mit einem Klick auf unser Voting (unten). Das Voting für die Torhüter findet ihr hier.

Hier könnt ihr unsere Torhüterbewertung noch einmal nachlesen

Internationale (Kreis-)Klasse

Christian Taubken (BW Lorup): Blau-Weißer Dauerbrenner und Routinier. Der 35-Jährige hat die Verjüngung im Kader nicht nur schadlos überstanden, sondern wird mit der Erfahrung von Jahr zu Jahr besser. 18 mal 90 Minuten, vier Nominierungen in der Elf der Woche und nur 19 Gegentore sprechen für sich. „Fidi“ verpasste keine Minute. Das einzige Saisontor war auch wohl eins der schnellsten. Sein 1:0 gegen den SV Surwold II (2:0) fiel bereits in der 2. Minute. Geht die Entwicklung so weiter, ist das Bundesliga-Debüt zum 50. Geburtstag noch drin.

Gern gesehen in der Kabine…

Phillip Bohse (TuS Aschendorf): Sicherlich, der rasante Aufstieg hat sein Fundament in der Not gefunden. Ohne die Verletzungssorgen in der Aschendörfer Defensive wäre Philipp Bohse wohl nicht so schnell zum Stammspieler geworden. Aber der lange Verteidiger durfte auch ohne Not weiter spielen, als die Routiniers zurück kehrten. Bohse bleibt in kritischen Situationen ruhig, spielt mit Übersicht und hat großen Anteil daran, das beim TuS die beste Defensive der Liga steht. Übrigens hat der jüngste Verteidiger auch gleich die meisten Spiele. Mit drei Einwechselungen und zwei Auswechselungen war in jeder der 17 Partien beteiligt.

Hannes Terhorst (SV Langen): Hannes Terhorst ist der Dauerbrenner in der Langener Abwehr und hat damit über Jahre die Problemzone der Mannschaft in den Griff bekommen. Dort wo vor wenigen Jahren noch munteres Scheibenschießen organisiert wurde, sorgt der Kapitän nun für Stabilität und schafft seinen Defensivkollegen Reibräume für ein schnelles Umschaltspiel.

Daniel Ahillen (Raspo Lathen): Sicherlich 39 Gegentore sind für eine Defensive alles andere als ein Top-Wert. Zum Vergleich: die beiden besten Defensivreihen der Liga, Aschendorf und Langen, haben zusammen fünf Treffer weniger kassiert. Allerdings müssen auch die Umstände berücksichtigt werden: Nach drei schweren Jahren ist Daniel Ahillen beim nun gestarteten Neuaufbau nicht nur Abwehrchef sondern das Zentrum der ganzen Mannschaft. „Langer“ geht in Lathen voran und richtet die Mannschaft auch nach Rückschlägen auf. Und manchmal ist sein Defensivmotto halt „Angriff ist die beste Verteidigung“. Mit vier Treffern und drei Vorlagen ist er auch im Offensivspiel der Rasensportler nicht wegzudenken.

Jonas Jansen (SV Neubörger): Abseits der Super-Defensiven wird auch in Neubörger gute Zement angerührt. Nur bei drei Konkurrenten haben die Gegner seltener was zu jubeln. Großen Anteil daran hat Jonas Jansen, der Rechtsaußen setzt auch immer wieder Akzente nach vorne und sorgt für Entlastung.

Meikel Scheperjans (BW Lorup): Sicherlich gehen die starken Leistungen von Meikel Scherperjans im Schatten von Christian Taubken manchmal unter. Aber vielleicht macht auch die Mischung Routinier und Newcomer die Defensive so stabil. In einer Statistik legt Scheperjans aber im Vergleich zu allen Verteidigern vorne: Er ist mit sechs Treffern der Torgefährlichste Defensivspezialist der Liga. Und wer denkt, dass sich Scheperjans immer nur „vorne“ rumtreibt, der irrt. Die drittbeste Defensive der Liga kommt nicht von ungefähr.

Wissen auch, wo der Ball hinmuss…

Tobias Karels (RW Heede): Sicherlich gibt es bessere Verteidiger als Karels in der der Liga. Aber kaum ein Spieler ist so flexibel und konstant wie der Verteidiger. Er spielt da, wo er gebraucht wird, egal ob Defensive, Angriff oder dazwischen und bringt stets gute Leistungen. Wenn es in Heede nach der schweren Hinrunde einen Gewinner gibt, ist es Karels.

Florian Wahoff (SV Langen): Mit drei Toren, zwei Astig und einer Nominierung in der Elf der Woche zeigt Florian Wahoff, dass er nicht nur nach hinten gut arbeitet.

Matthis Nee (Eintracht Papenburg): Der Lichtblick in der Problemzone. Ganze 44 Mal hat es bei der Eintracht im Kasten geklingelt. Dennoch weist Matthis Nee eine gutes Zweikampfverhalten auf. Vier Nominierungen in der Elf der Woche sprechen für sich.

Tobias Schütte (SuS Rhede): Jungbrunnen in der Reeder Defensive. Er sollten in seinem ersten Herrenjahr für Konkurrenzkampf in der Mannschaft sorgen und hat den gleich gewonnen. Der Nachwuchskicker war nur an einem Spiel nicht beteiligt und mit der Defensive geht es in Rhede auch aufwärts. Platz fünf der besten Abwehrreihen.

Jens Krömer (Eintracht Börger): Je besser der Gegner desto besser der Krömer. Seine beiden Nominierungen für die Elf der Woche fing sich Jens Krömer gegen RW Heede und BW Lorup ein.



Aufrufe: 011.2.2015, 12:45 Uhr
Dirk HellmersAutor