Todesfelde im Halbfinale

TuS Hartenholm - SV Todesfelde 1:3 (0:0)

Es wäre ein würdiges Endspiel gewesen - doch im Segeberger Kreispokal trafen die SH-Ligisten Hartenholm und Todesfelde bereits im Viertelfinale aufeinander. Auf dem B-Platz warfen die Hausherren ihre kämpferischen Tugenden in die Waagschale und hätten früh in Führung gehen können, doch Marco Möller köpfte nach einem Eckstoß knapp vorbei (7.). Dann übernahmen die spielerisch besseren Todesfelder aber das Kommando: Philipp Möller und Daniel Schumacher scheiterten jeweils an TuS-Torwart Felix Rathjen, dann hatte Luca Sixtus Pech bei einem Pfostenschuss (37.). Im zweiten Durchgang hatten die Gäste dann mit ,,einfacherem" Fußball Erfolg. Entscheidend war die Einwechslung des zweiten Stürmers Dennis Studt, der das 0:1 nach Morten Lieberts Pass selbst erzielte und das 0:2 des Ex-Hartenholmers Liebert stark vorbereitete. Sören Gelbrecht machte mit dem 0:3 alles klar für den Titelverteidiger, ehe die Hartenholmer zumindest noch zum Ehrentreffer kamen.

Tore: 0:1 Studt (60.), 0:2 Liebert (64.), 0:3 Gelbrecht (76.), 1:3 Gensmer (83.).Bes. Vork.: B. Bruhn (Hartenholm) scheitert mit Foulelfmeter an Benner (83.).

Leezener SC - F. Kaltenkirchen 2:1 n. V. (1:1, 1:0).

Das Favoritensterben in Leezen geht weiter! Nach dem SH-Ligisten SV Henstedt-Ulzburg verlor nun im Viertelfinale auch der Verbandsliga-Neuling Fetihspor Kaltenkirchen an der Hamburger Straße. Die Gäste hatten zwar mehr vom Spiel, aber die Hausherren standen gut und verschoben sich immer wieder geschickt. ,,Die Leezener haben sehr abgeklärt gespielt", lobte Fetihspor-Coach Klaus Kasper den Gegner. In der Nachspielzeit rettete sich der Favorit zwar mit einem verwandelten Strafstoß noch in die Verlängerung, hier hatte der Außenseiter aber dank Max Paustians 2:1 das bessere Ende für sich. Im Halbfinale empfängt Leezen den Kreisliga-Rivalen SSC Phönix Kisdorf.

Tore: 1:0 Reinholdt (33.), 1:1 C. Burmeister (90.+4, Foulelfmeter), 2:1 M. Paustian (112.)

SV Wahlstedt - Kaltenkirchener TS 0:1 (0:0)

Spannend, aber über 91 Minuten torlos verlief auf dem Kunstrasenplatz an der Scharnhorststraße das Duell der beiden Verbandsligisten. Die besseren Torchancen hatten die Wahlstedter, aber Konstantin Grandt und Nico Timmermann fanden jeweils in KT-Keeper Florian Weers ihren Meister. Als alle schon fest mit einer Verlängerung gerechnet hatten, flankte Ole Lipke zu Kevin Trotzki, der seine Kaltenkirchener aus sieben Metern ins Halbfinale schoss. Dort fordert die KT am Mittwoch, 30. September, den SV Todesfelde heraus.

Tor: 0:1 Trotzki (90.+2).