2024-05-17T14:19:24.476Z

Bildergalerie
Viel Spaß hatten die Fans der SV Ahlerstedt/Ottendorf III am 16. Spieltag der Saison 2009/2010. Die Partie in Jork wurde von ihrem Team mit 5:1 gewonnen. (Foto: Brunsch)
Viel Spaß hatten die Fans der SV Ahlerstedt/Ottendorf III am 16. Spieltag der Saison 2009/2010. Die Partie in Jork wurde von ihrem Team mit 5:1 gewonnen. (Foto: Brunsch)
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Titel, Torjäger und Kuriositäten

Serie: Fotografische Rückblicke auf die 1. Fußball-Kreisklasse Stade

In mehr als 14 Jahren 1. Fußball-Kreisklasse Stade im MITTWOCHSJOURNAL gab es eine Menge Höhepunkte, Kuriositäten, überragende Meister, treffsichere Torjäger, tolle Schnappschüsse und vieles mehr. In unregelmäßigen Abständen stellen die beiden Reporter Manfred Borchers und Michael Brunsch ihre Fotos aus dieser Zeit vor, in denen viele Erinnerungen stecken, nicht nur für die beiden, sondern vielmehr auch für die Akteure der 1. Kreisklasse selbst.

Einen prominenten Trainer leistete sich der SV Agathenburg/Dollern in der Spielzeit 2004/2005. Heiko Meister, der es in seiner Karriere als Spieler bis in die 3. Liga schaffte, war als Spielertrainer im Einsatz. (Foto: Borchers)

Es war gar nicht so einfach, eine erste Auswahl zu treffen. In jeder Saison passierten neben den üblichen Geschehnissen Dinge, die erwähnenswert waren, leider aber auch Negatives wie den Spielabbruch in Apensen, als Schiedsrichter Ronald Blume die einzig richtige Entscheidung traf und noch vor der Pause abbrach, weil wildgewordene Zuschauer des Dollerner SC über den Platz liefen und Apenser Spieler attackierten. Die Partie landete damals logischerweise vor dem Sportgericht.

Viktor Pazer (links) in jungen Jahren in der Saison 2005/2006: Der damals 21-Jährige, der dem TSV Wiepenkathen stets treu blieb, stieg mit seiner Mannschaft bis in die Bezirksliga auf, wo er jetzt, 2018, seine Karriere beendete. (Foto: Borchers)

Auch in Bützfleth wurde eine Partie abgebrochen, damals gegen den SV Ottensen. Hier sorgte der Schiedsrichter allerdings selber für sehr viel Unruhe. Lustig dagegen der Auftritt der friedlichen Ahlerstedter Fans bei der Partie in Jork, die vermutlich direkt von einer Feier zum Sportplatz kamen. Oder aber das Maskottchen des Großenwördener Torhüters Malte Petersen, der eine bunte Schnecke im Tor hängen hatte.

Ganz bitter endete die Begegnung zwischen dem TSV Apensen II und dem Dollerner SC im September 2008. Weil die Dollerner Spieler und ihre auf den Platz stürmenden Zuschauer sich nicht im Griff hatten, wurde das Spiel von Schiedsrichter Ronald Blume nach 30 Minuten abgebrochen. (Foto: Brunsch)

In der Saison 2007/2008 hatte sich Großenwördens Keeper Malte Petersen ein ganz besonderes Maskottchen in sein Tor gehängt. Es sollte helfen, denn der TSV stieg zwar sportlich ab, blieb aber am Ende als Vorletzter doch noch in der Klasse. (Foto: Brunsch)


Und was liefen für Mannschaften in dieser Zeit in der 1. Kreisklasse auf? Clubs wie der TSV Wiepenkathen, Meister 2007, oder der ASC Cranz-Estebrügge, Meister 2006, kämpften in in diesem Frühjahr in der Bezirksliga um den Aufstieg in die Landesliga. Die SV Drochtersen/Assel II spielt da bereits, wurde 2003/2004 Vizemeister der 1. Fußball-Kreisklasse. Teams, die den Sprung in die Kreisliga schafften, wurden nach dem Abstieg sogar manchmal durchgereicht bis in die 3. Kreisklasse. Dieses Schicksal ereilte etwa die SG Freiburg/Oederquart und den SV Agathenburg/Dollern. Der TSV Großenwörden war die ganze Zeit mit dabei, wurde dreimal Vorletzter, durfte dann aber durch verschiedenste Umstände jedes Mal in der 1. Kreisklasse bleiben. Auf den demnächst folgenden Foto-Seiten, die das MITTWOCHSJOURNAL in den nächsten Wochen und Monaten dieses Jahres in unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wird, werden dann die einzelnen Jahre im Rückblick genauer unter die Lupe genommen.

In der Saison 2012/2013 gab es ein Trainer-Bruder-Duell. Uwe Duchow coachte den SSV Hagen, führte ihn zurück in die Kreisliga ... (Foto: Brunsch)

... und Bruder Roland spielte eine gute Saison mit dem TSV Wiepenkathen II. (Foto: Brunsch)

Der Vizemeister der Saison 2016/2017, TSV Buxtehude-Altkloster, schaffte den Aufstieg im zweiten Anlauf, nachdem das junge Team des Trainerduos Horst Richters/Karsten Bredow im Jahr zuvor in einem dramatischen Finale am letzten Spieltag an der SV Drochtersen/Assel IV gescheitert war. (Foto: Brunsch)

Aufrufe: 027.6.2018, 08:30 Uhr
Michael BrunschAutor