2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Der TSV Vestenbergsgreuth (rot) muss im Aufstiegsrennen auf mehrere Patzer von Kontrahent Dechsendorf (blau) hoffen. Archiv: Harald Sippel
Der TSV Vestenbergsgreuth (rot) muss im Aufstiegsrennen auf mehrere Patzer von Kontrahent Dechsendorf (blau) hoffen. Archiv: Harald Sippel

"Theoretisch möglich, aber nicht realistisch"

Vorschau Spiel der Woche: Vestenbergsgreuth spekuliert vor dem Duell gegen Höchstadt nicht mehr auf eine Chance im Aufstiegsrennen

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Bereits am Samstag um 16.30 Uhr treffen am Schwalbenberg in Vestenbergsgreuth der TSV und der ASV Höchstadt aufeinander. Ob der Gastgeber noch einmal mit einem Heimsieg als Tabellenvierter ins Aufstiegsrennen einsteigen kann?

TSV Vestenbergsgreuth - ASV Höchstadt (Sa 16:30)

"Theoretisch ist das zwar möglich, aber nicht realistisch", meint Abteilungsleiter Andreas Freymann, denn 10 Punkte Abstand zum Tabellenersten SpVgg Erlangen 2 und sieben Punkte zum Tabellenzweiten FC Großdechsendorf seien einfach zu viel. Und so wird die Mannschaft von Christian Nagengast, der lange Zeit für den SC Adelsdorf seine Stiefel schnürte und im September 2013 vom Baiersdorfer SV zum TSV Vestenbergsgreuth wechselte, wohl auch diese Saison, wie schon die Jahre vorher, mit einem einstelligen Tabellenplatz abschließen. "Wir haben einfach zu viele Punkte hergeschenkt, manche Führung leichtfertig aus der Hand gegeben", konstatiert Freymann.

Unnötig sei, so Freymann, dann die 0:1-Niederlage am letzten Wochenende beim Tabellenletzten Siemens Erlangen gewesen. Freymann fordert Wiedergutmachung. Und so soll es gegen den ASV Höchstadt zu Hause wieder zu einem Dreier reichen, wie schon in der Hinrunde, als man auf Gegners Platz mit 4:1 gewinnen konnte.

"Noch sind wir nicht ganz aus dem Schneider, denn wir haben nur vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz", sagt ASV-Abteilungsleiter Norbert Oppelt, der mit einem Punkt aus der Begegnung mehr als zufrieden wäre. Am letzten Wochenende gab man bei der 1:4 Heimpleite gegen die SpVgg Hausen wichtige Punkte ab, und am Samstag muss man mit Christian und Tobias Oppelt sowie Patrick Mair auf drei wichtige Stammspieler verzichten, die man nicht so ohne weiteres adäquat ersetzen könne. Ob es dann ausgerechnet gegen die heimstarken Greuther zu drei Punkten reicht? Mit dabei wird Torjäger Chousein Imam Ramadan sein, der unter anderem schon für die SpVgg Hausen, den TSV Höchstadt und die SpVgg Zeckern aktiv war.

Seit Januar 2012 hat Benny Mair als Trainer das Sagen in Höchstadt, in der Saison 2013/14 glückte der Aufstieg in die Kreisklasse. Und unter seiner Ägide hat sich der ASV Höchstadt, der jahrelang mit mehr oder minder wechselndem Erfolg in der A-Klasse ein "Mauerblümchen-Dasein" fristete, sich zu einem festen Bestandteil der Kreisklasse "gemausert". Und irgendwann einmal, so jedenfalls hofft Oppelt, ist durchaus ein weiterer Aufstieg möglich. Doch zunächst gelte es erst einmal die schwere Auswärtsaufgabe in Vestenbergsgreuth zu meistern und in den letzten danach folgenden drei Partien die für den Klassenerhalt nötigen Punkte einzufahren.

Aufrufe: 015.5.2015, 11:35 Uhr
jofi (NN Herzogenaurach)Autor