SV Eilendorf ist in Nierfeld gefordert

Mit Julius Lammenett (1. FC Kaiserslautern II), Belmin Sikira (Bosnien) und Keita Ato (Japan) verließen drei Leistungsträger den SV im Winter. Im Laufe der Hinrunde hatte sich der Kader ohnehin schon ausgedünnt (Calvin Page, Ivica Ljubicic, Kosei Mitani, Quincy Aikins, Thomas Schmidt). Hasan Er ist in dieser Spielzeit verletzungsbedingt kein Thema mehr. Bei Mert Büyükkelek ist nach einem Kreuzbandriss in der Sommer-Vorbereitung frühestens in zwei Monaten an einen Einsatz zu denken. Mit den Torhütern David Banasiak (Birkesdorf) und Luis Sarlette (Breinig) sowie Angreifer Irvin Smajic (Ww. Aachen) kommen nur drei Neue hinzu.

SV Rott - BC Viktoria Glesch-Paffendorf (So 15:00)
So stehen Mirko Braun nur 14 Feldspieler zuzüglich dreier Torhüter für die Rückrunde zur Verfügung. „Es darf nichts passieren“, sagt Braun, der die Sorge vor dem Verletzungspech kaum auszusprechen wagt. „Wir haben in zwölf Tagen vier Spiele. Da hilft nur beten. Ich zünde jeden Tag eine Kerze an“, umschreibt Braun die Angst, die ihn plagt.

Im Duell mit Glesch-Paffendorf (Sonntag, 15 Uhr) wittert Braun aber die Chance, den Vorsprung auf die ungeliebte Zone noch ein wenig auszubauen. „Die Gäste spielen mit einer hohen taktischen Disziplin und haben ihre Vorzüge in ihrem guten Umschaltspiel. Da wird auch der neue Trainer Alexander Otto nicht alles auf den Kopf gestellt haben. Wir brauchen am Sonntag zündende Ideen im letzten Drittel – und müssen selbst gut umschalten“, erklärt Braun.

SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 - SV Eilendorf (So 15:00)
Mit den „üblichen Wehwehchen“ hatten einige Spieler des SV Eilendorf in der Winter-Vorbereitung zu kämpfen. Das sagt zumindest SVE-Coach Achim Rodtheut. Gemeinsam mit seinen beiden Co-Trainern Dennis Jerusalem und Carsten Wissing habe er viel am Fitness-Zustand der Mannschaft gearbeitet, und auch taktisch habe das Team zugelegt.

„Es geht direkt um Einiges. Drei Spiele in einer Woche – da wird uns die verbesserte Fitness entgegenkommen“, meint Rodtheut angesichts der Spiele gegen Nierfeld, Niederau und Erftstadt-Lechenich. „So kurz nach der Winterpause ist immer auch ein wenig die Zeit der Fragezeichen. Nach diesen drei Partien – gegen eine Mittelfeld-Mannschaft, den Tabellenführer und ein Team aus der unteren Tabellenregion – wissen wir aber bestimmt, wo wir in der Liga einzuordnen sind.“ Im Defensivverhalten sei „im Vergleich zur Hinrunde eine Steigerung nötig“. „Offensiv müssen wir uns nach so langer Zeit aber auch erst einmal wieder orientieren, wo das Tor eigentlich steht“, ergänzt Rodtheut lachend.

FC Inde Hahn - FC Union Schafhausen (Mi, 7. März 20:00)
Nicht im Einsatz am Nachholspieltag ist der FC Inde Hahn. Trainer André Winkhold bestreitet das noch offene Hinrunden-Duell mit Union Schafhausen erst am Mittwoch, 7. März. Somit hat der Coach eine Woche länger Zeit, seine Mannschaft auf Pflichtspiele zu eichen. Genutzt wird die Zeit bis dahin noch mit einem Testspiel. Der „Härtetest“ findet heute Abend (20 Uhr) gegen Fußball-Bezirksligist Raspo Brand statt. Einen herben Verlust hatte Hahn zu verkraften: Kosei Omoya – immerhin Leistungsträger mit drei Treffern und einem Assist in der Hinrunde – kehrte im Winter in seine japanische Heimat zurück. Neu im Inde-Kader sind drei Kicker. Angreifer Enes Düven (Breinig) und Abwehrspieler Jalil Tahir (Walheim) sollen beim FC wieder richtig in Tritt kommen. Stoßstürmer Nathan Ndombele (Freialdenhoven) soll die Offensive verstärken.