Nachdem Erwin Naumann die Vereinsvertreter begrüßt hatte, stieg man direkt in die Tagesordnung ein, wobei es bei der Besprechung der Spielpläne erneut keine größeren Probleme gab.
In der Sitzung wurden die Fairplay-Preise der abgelaufenen Saison vergeben. Folgende Mannschaften konnten die Auszeichnungen mit nach Hause nehmen:
KOL: TSV Schwarzenberg
KL A1: FV Felsberg/Lohre/Niedervorschütz
KL A2: TSV Mengsberg II
KL B1: FSG Efze 04 II
KL B2: SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth II
KL B3: SG Ungedanken/Mandern
KL B4: SG Beiseförth/Malsfeld II
KL B5: SG Geismar/Züschen II
KFW Erwin Naumann klärte anschließend noch einmal die leichten Ungereimtheiten auf, die sich in der letzten Kreisoberliga Relegation ergeben haben.
Der Vorsitzende des Kreissportgerichtes, Dirk Spengler, berichtete von einer ruhigen Serie. Es gab 300 Einzelrichterurteile, 8 schriftliche Verhandlungen und nur 2 mündliche Verhandlungen. Es gab keine Widersprüche gegen Urteile. Er verwies noch einmal darauf, dass die Vereine die Möglichkeit haben, innerhalb von 3 Tagen eine Stellungnahme gegenüber dem Einzelrichter zu einer Roten Karte abgeben zu können. Er betonte auch, dass Strafen gegen Schiedsrichter zugenommen haben.
Kreisschiedsrichterobmann Volker Römer verwies noch einmal darauf, dass Freundschaftsspiele rechtzeitig (möglichst bis eine Woche vorher) bei Günter Stahr anzumelden sind. Des Weiteren bot er an, dass die Schiedsrichter bereit sind, einen Schulungsabend bezüglich der neuen Regeln für die Vereine durchzuführen. Er verweist zudem auch darauf, dass eine Passkontrolle, anders als es teilweise zu lesen, weiterhin durchgeführt wird.
Ehrenamtsbeauftragter Werner Röhn rief die Vereine auf, verdiente Fußballer für den Ehrenamtspreis anzumelden.
Erwin Naumann letztendlich ein sehr positives Fazit vom Verbandstag. „Dieser war aus nordhessischer Sicht ein Erfolg, allein schon wegen Aufweichung der Regelung des § 27 Spielordnung.“, so Naumann.
Er ging zum Ende der Sitzung noch einmal ausführlich auf die Gründe, die zur Einführung einer eingleisigen A-Liga geführt haben, ein. „Da es durch Fusionen oder Rückzüge immer weniger Vereine gibt, blieb uns hier mehr oder weniger keine andere Wahl. Allein, wenn man sieht, das wir gerade noch 27 Mannschaften in 2 A-Ligen haben, ist das ein deutliches Zeichen.“ Es folgte daraufhin eine emotionale Diskussion, in der Mitglieder des KFA und Vereinsvertreter der Spielkommission offen darlegten, wie sie zu ihrer Entscheidung kamen. Allerdings sagte Naumann auch zu, dass bei durchführbaren Alternativvorschlägen seitens der Vereine nichts „in Stein gemeißelt“ ist. Er machte den Vereinen das Angebot, dass man Vorschläge einreichen kann.