2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Wie auch schon im Vorjahr scheitert die SpVgg Unterhaching im Toto-Pokal am 1. FC Schweinfurt.Foto: Scheuring
Wie auch schon im Vorjahr scheitert die SpVgg Unterhaching im Toto-Pokal am 1. FC Schweinfurt.Foto: Scheuring

Schwabl: "Mannschaft muss aus so einer Niederlage lernen"

Haching fliegt aus dem Toto-Pokal

Unterhaching – Wieder einmal hat sich das Willy-Sachs-Stadion in Schweinfurt als Ort des Schreckens für die SpVgg Unterhaching erwiesen. Wie bereits in der Vorsaison, als Haching im März dieses Jahres in der unterfränkischen Stadt in seiner Meister-Saison seine einzige Saisonniederlage kassiert hatte, verlor der Drittliga-Fünfte erneut beim aktuellen Regionalliga-Zweiten – wieder mit 1:2

Nicht nur der Spielverlauf, eine Führung durch Stephan Hain (7.) hatten die Hausherren nach Rot für Hachings Sascha Bigalke (66.) per spätem Doppelschlag von Florian Pieper gedreht (85., 90.), tat weh. Sondern vor allem das Aus im Viertelfinale des BFV-Pokals. Denn nur dem bayerischen Pokalsieger wird eine Teilnahme am DFB-Pokal der Saison 2018/ 2019 garantiert. Und damit eine Summe von 100 000 Euro an TV-Erlösen. Einnahmen, die die SpVgg gut gebrauchen könnte. „Finanziell ist die DFB-Pokal-Teilnahme schon wichtig. Aber diese Einnahmen kann man nicht jedes Jahr einplanen. Wir stecken in einem Entwicklungsprozess. Die Mannschaft muss aus so einer Niederlage lernen“, sagte Präsident Manfred Schwabl.

Haching verbleibt nun einzig die Chance, sich als Vierter der 3. Liga für den DFB-Pokal zu qualifizieren. „Als Aufsteiger zu sagen, dass wir jetzt Vierter werden wollen, wäre schon frech. Das Thema ist heuer durch“, meinte Trainer Claus Schromm, der mit seinem Team am Freitag (13 Uhr) ein Testspiel beim FC Ingolstadt absolviert.

Text: Robert M. Frank

Aufrufe: 05.10.2017, 09:14 Uhr
Robert M. Frank - Münchner MerkurAutor