Rütenbrock wirft Herzlaker Kreisligisten raus

Eintracht Emmeln – SF Schwefingen 0:4 (0:3)
Durch drei schnelle Tore durch Dieker, Ibra und Köhler (12.-28. Min.) war das Pokalaus für die Hausherren früh besiegelt. Emmelns Rainer Schepergerdes mäkelte an der Art und Weise: „Die ersten drei Tore hätten gar nicht fallen müssen, wenn wir uns intelligenter angestellt hätten. Das war grob fahrlässig.“ Nach dem 3:0 dominierte Schwefingen das Spiel und traf kurz nach der Pause zum Endstand.

VfL Rütenbrock – VfL Herzlake 1:1 (0:0) 4:2 n.E.
Eine faustdicke Überraschung gelang dem VfL Rütenbrock im Elfmeterschießen gegen den Kreisligisten aus Herzlake. Eine Führung durch Markus Kleemann (58.) konnte Herzlakes Breier (65.) noch ausgleichen. Vom Elfmeterpunkt hatte der Außenseiter das glücklichere Händchen. „Ein toller Abend. Jetzt geht es noch eine Runde weiter“, freute sich Rütenbrocks Vorsitzender Helmut Kollmer.

SV Werpeloh – RW Heede 0:1 (0:1)
Knapp aber verdient hat es der Titelverteidiger RW Heede in die nächste Runde geschafft. Das Tor des Tages erzielte Christoph Andrees in der 18. Minute. „Irgendwie wollte das zweite Tor nicht fallen“, spricht Stephan Andrees von einem verdienten, aber schwierigen Sieg. Lattentreffer, Rettungen auf der Line und andere Großchancen verwandelten sich nicht in etwas Zählbares. Zufrieden ist auch Martin Schmitz, Trainer des SV Werpeloh: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Da kann man auch mal 1:0 verlieren und trotzdem stzolz auf die Jungs sein“. Immerhin Werpeloh war das letzte Team aus den 2. Kreisklassen im Wettbewerb. „41 Mannschaftn aus dem Altkreis sind im Pokal gestartet und der kleine SV Werpeloh gehört zu den letzten vier“. Der letzte Nordklub ist RW Heede. „Das ist schon ein Erfolg“, findet Andrees.

Eintracht Schepsdorf – SV Neubörger 2:2 (1:0) 6:3
Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer in Schepsdorf. „In der ersten Halbzeit waren wir das klar bessere Team“, findet der Schepsdorfer Schriftführer Wilfried Roggendorf. „Da haben wir vergessen die Führung auszubauen“. Den einzigen Treffer des ersten Durchganges erzielte Daniel Birke in der 27. Minute. Nach dem Seitenwechsel ist Neubörger am Drücker und Matthias Wessels erzielt den Ausgleich (62.). Im weiteren Verlauf ging Schepsfdorf erneut in Front durch Simon Schmeinck (72.). Die Führung hält keine 60 Sekunden, dann gleicht Sascha Konnen aus. „Danach waren wir von der Rolle“, sagt Roggendorf. Die Gastgeber retten sich ins Elfmeterschießen. Dabei legt Torwart Henrick Bollmann den ersten Treffer vor und hält den Versuch der Gäste. „Aufgrund der guten zweiten Halbzeit können wir aber zufrieden sein“, sagt Neubörgers Spieler Thomas Schürmann, auch wenn mehr drin gewesen sei.

ASV Altenlingen II – Spelle-Vennhaus II 0:2 (0:0)
In einem ausgeglichenen Spiel konnte sich der Underdog nicht gegen den klassenhöheren Gegner durchsetzten. Spelle hatte über die gesamte Spielzeit die größeren Spielanteile, die klareren Torchancen erspielten sich allerdings Altenlingen. Den Sieg brachte Spelle-Vennhaus ein Eigentor durch Hendrik Klein, dem hatte Altenlingen nichts entgegen zusetzten. Gerecht wäre der Pfiff eines Elfmeters beim Stande von 0:1 gewesen, der wurde Altenlingen allerdings verweigert. Am Ende warfen die Hausherren nochmals alles nach vorn, doch es sollte nicht sein. Tim Niederberghaus brachte dann mit seinem Treffer zum 0:2 kurz vor Schluss die nächste Runde für die Speller Zweite.

VfL Emslage – SV Esterwegen 3:1 (1:1)
Mit dem VfL Emslage ist auch der zweite Finalteilnehmer weiter auf Endspielkurs. Im einzigen Duell zwischen Kreisligisten setzte sich die Elf von Trainer Hermann-Josef Bruns glücklich gegen den SV Esterwegen durch. „Wir haben eigentlich eine gute Leistung gezeigt“, ist Esterwegens Trainer Willi Hanekamp mit dem spielerischen der Nordhümmlinger nicht unzufrieden. Bessere Chancenverwertung und eine etwas bessere Konzentration in der Defensive und es wäre mehr drin. „Vielleicht haben wir dafür dann das Glück in drei Wochen“, hofft Hanekamp auf die Revanche in der Liga.

Flechum - TuS Haren 3:6
Elfmeter gab es auch in Flechum, ein knappes Spiel oder gar eine Überraschung jedoch nicht. Die favorisierten Harener setzten sich mit 6:3 gegen defensiv eingestellte Flechumer durch. Deren bewährte Strategie, mit einer stabilen Abwehrkette die spielerische Qualität zu egalisieren, ging diesmal nicht auf. Für die Flechumer dürfte bereits das Erreichen der 3. Runde als Erfolg gewertet werden.

SV Teglingen – SC Baccum verlegt auf den 30.10.2013
Dort findet im Anschluss die Auslosung statt.