2024-04-25T14:35:39.956Z

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Intensives Duell: FCK-Innenverteidiger Tim Heubach (rotes Trikot) bleibt in dieser Szene Sieger gegen SVE-Stürmer Daniel Hammel. Foto: Hans Krämer
Intensives Duell: FCK-Innenverteidiger Tim Heubach (rotes Trikot) bleibt in dieser Szene Sieger gegen SVE-Stürmer Daniel Hammel. Foto: Hans Krämer

Rote Teufel werden richtig gefordert

Eintracht Trier hat beim 1:2 gegen Kaiserslautern sogar Ausgleich auf dem Fuß

Die 1871 Zuschauer auf der Sportanlage Schleidweiler haben gestern Abend ein unterhaltsames Testspiel zwischen dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern und dem Regionalligisten Eintracht Trier gesehen. Der FCK gewann dank Treffern von Tim Heubach und Alexander Ring mit 2:1. Für die Eintracht war Patrick Lienhard erfolgreich.

Vor allem für Daniel Hammel war es eine besondere Partie. Mit seinem neuen Verein Eintracht Trier traf er auf bekannte Gesichter – zuletzt war er für die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern aktiv. Kurz nach der Pause hätte er seinem Ex-Club ein Schnippchen schlagen können, doch er scheiterte mit einem Tunnelversuch gegen FCK-Torwart Marius Müller. Im Nachgang lenkte Müller einen Heber von Patrick Lienhard an die Latte.


Kurz vor der Halbzeit hatte das Duo Hammel-Lienhard erfolgreicher harmoniert. Eine Flanke von Hammel schob Angriffskollege Lienhard ins lange Eck zum 1:2-Anschlusstreffer (45.).

Nach einer Phase des Abtastens zu Beginn hatte der FCK, der im Hunsrück ein Trainingslager absolviert, den Druck merklich erhöht. Tim Heubach erzielte per Kopf nach einer Ecke von Daniel Halfar das 1:0 (19.). Alexander Ring ließ mit einem schönen Solo das 2:0 folgen (36.). Nach der Pause bot der SVE den Pfälzern Paroli – beide Teams wechselten in der zweiten Halbzeit kräftig durch.

„Das 1:2 ist ein gutes Ergebnis für uns. Wir finden als Team immer besser zusammen“, sagte Hammel. Triers Trainer Peter Rubeck war insgesamt zufrieden – vor allem aber mit den zweiten 45 Minuten. FCK-Trainer Kosta Runjaic zollte dem Regionalligisten Respekt: „Wir wurden heute sehr gefordert.“ Mit seinem Team war er in den ersten 60 Spielminuten zufrieden – auch vor dem Hintergrund einer harten und langen Trainingseinheit, die sein Team am Vormittag absolviert hatte.

Nicht mehr im SVE-Team stand Sebastian Schmitt, dessen Vertrag aufgelöst werden soll. Rubeck: „Ich hatte ein gutes Gespräch mit ihm. Für ihn ist es besser, eine Liga tiefer Spielpraxis zu sammeln. Wir werden ihn aber weiter im Auge behalten.“ Ob damit der Weg frei ist, sowohl Matti Fiedler als auch Nicolai Lorenzoni mit Verträgen auszustatten, ist weiter offen. Rubeck macht keinen Hehl daraus, gerne beide Spieler im Kader zu haben. Kein Thema ist dagegen Gastspieler Tristan Watson (Kanada), der in der Schlussphase im SVE-Sturm zum Einsatz kam.

Eintracht Trier: Keilmann (76. Thömmes) – Karpuz (58. Fiedler), Dingels (80. Grundmann), Laux, Müller (85. Piranashvili)– Gerlinger (46. Bidon), Spang (52. Garnier), Telch (63. Varnhagen), Anton (63. Lorenzoni) – Lienhard (76. Kinscher), Hammel (71. Watson)

1. FC Kaiserslautern: Alomerovic (46. Müller) – Zimmer (62. Kwadwo), Mockenhaupt (46. Vucur), Heubach (62. Schindele), Löwe – Halfar (46. Klich), Jenssen (46. Ziegler), Karl (46. Mugosa), Fomitschow (62. Deville) – Ring (62. Wekesser) – Przybylko (62. Görtler)

Tore: 0:1 Heubach (19.), 0:2 Ring (36.), 1:2 Lienhard (45.)

Aufrufe: 08.7.2015, 21:51 Uhr
Mirko BlahakAutor