Der aktuelle Coach Fuhrmann hat dem Verein mitgeteilt, dass er nach drei Jahren beim FC Vorwärts seinen Vertrag am Saisonende auslaufen lassen wird. Also begab sich Klubchef Bernd Nürnberger auf Trainersuche und wurde schnell fündig. Für die Spielzeit 2017/18 übernimmt Ali Sener, der in Röslau gut bekannt ist, dort sieben Jahre lang von 2003 bis 2010 als Stürmer seine Tore schoss. Der B-Schein-Inhaber, der immer durch langjährige Vereinstreue positiv auffiel, wechselte nach seiner Zeit in Röslau zum VfC Kirchenlamitz, der in der Kreisliga Süd spielt und auf Platz drei zumindest noch Chancen auf die Vizemeisterschaft hat. In Röslau sind alle überzeugt, dass sie eine gute Wahl getroffen haben. "Wir hatten viele interessante Offerten, haben uns aber letztlich im Vorstand einstimmig für Ali Sener entschieden, der unseren Verein aus dem Effeff kennt", begründet Vorsitzender Bernd Nürnberger die Entscheidung.
Ali Sener wurde in Selb geboren, wohnt in Plauen und arbeitet bei einer Firma in Selb als Diplom-Betriebswirt. Hochmotiviert wird der neue Coach die Aufgabe beim Landesligisten FC Vorwärts angehen: "Ich freue mich riesig, dass mir die Vereinsführung das Vertrauen geschenkt hat. Der FC Vorwärts ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich habe in Röslau meine schönsten Jahre als Aktiver erlebt." Doch zunächst gilt es noch einmal, alle Kraft in die Aufgabe in Kirchenlamitz zu investieren und seine siebenjährige Tätigkeit dort bestmöglich abzuschließen: "Wir wollen im Kampf um Platz zwei alles versuchen, wollen ein Wort mitreden." Der Aufstieg in die Bezirksliga mit seinem jetzigen Klub wäre die Krönung seines Wirkens. Unterdessen will sich Fuhrmann natürlich mit dem Klassenerhalt verabschieden, damit Sener zur nächsten Saison einen Landesligisten übernehmen kann.