2024-04-30T13:48:59.170Z

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Bald zurück in dieser Region: Jules Reimerink - hier im weißen Lotter Trikot gegen seinen ehemaligen Verein VfL Osnabrück mit Adam Susac (vorne) und Felix Schiller.
Bald zurück in dieser Region: Jules Reimerink - hier im weißen Lotter Trikot gegen seinen ehemaligen Verein VfL Osnabrück mit Adam Susac (vorne) und Felix Schiller.

Reimerink kommt zum TuS Bersenbrück, und Kapitän Tolischus geht

Großer Umbruch geht weiter

Bersenbrück. Nach Francky Sembolo hat Fußball-Oberligist TuS Bersenbrück mit Jules Reimerink einen zweiten ehemaligen Profi des VfL Osnabrück unter Vertrag genommen. Der 31-jährige Niederländer unterschrieb für zwei Jahre.

Reimerink: Ich bin fit und gespannt, was in Bersenbrück möglich ist

„Vor zwei Wochen hat der sportliche Leiter Thorben Gerken mit mir Kontakt aufgenommen. Was er über den TuS Bersenbrück erzählt hat, machte einen guten Eindruck auf mich“, sagt Reimerink,. Er habe sich dann über den Verein erkundigt und zugesagt. „Auch mein langjähriger Freund Emil Jula, der in Bersenbrück ehemals Co-Trainer war, hatte immer nur gut über den TuS gesprochen“, sagt Reimerink, der neben dem verstorbenen Jula auch mit Sembolo ehemals beim VfL zusammenspielte. Zuletzt war er bis zum Sommer 2020 für ein Jahr beim K.V.V. Quick’ 20 in seinem Heimatland aktiv – „etwa auf dem Niveau der fünften oder sechsten Liga in Deutschland“. Auch danach habe er permanent an seiner Fitness gearbeitet. „Ich bin fit“, sagt Reimerink, den der TuS als Spielmacher oder Linksaußen einplant. „Ich bin jetzt gespannt, was beim TuS möglich ist.“

31-Jähriger will seine Erfahrung gewinnbringend ausspielen

„Mich reizt es sehr, die jüngeren Spieler mit meiner Erfahrung mitzunehmen und ihnen den Weg zur weiteren Entwicklung zu bereiten“, sagt Reimerink, der von 2016 bis 2018 beim VfL und danach ein Jahr für die Sportfreunde Lotte spielte. Zuvor stand der ehemalige niederländische Juniorennationalspieler unter anderem bei Twente Enschede und Energie Cottbus unter Vertrag.

Trainer Dahech: Die Konkurrenz im Kader wird sehr hart

„Jules ist eine Riesenverstärkung für uns“, sagt Trainer Farhat Dahech, der sich auch über den neuen Rechtsaußen Patrick Papachristodoulou freut. Der 23-jährige Deutsch-Grieche kommt vom SSV Jeddeloh aus der Regionalliga Nord, in der er insgesamt 60 Pflichtspiele absolviert hat. „Jules wird mit Marc Flottemesch, David Leinweber, Santiago Aloi, Malik Urner und Moritz Waldow die vielen Jungen gut integrieren. Das hatte schon vorher gut funktioniert“, sagt Dahech. „Wir haben jetzt einen interessanten Mix mit Jung und Alt. Die Konkurrenz im Kader wird sehr hart“, vermutet der Trainer.

Kapitän geht nach acht Jahren von Bord und wird Trainer in Lohne

Mit Kapitän Max Tolischus beklagt der TuS aber auch einen schwerwiegenden Abgang. Der 29-Jährige war in den vergangenen knapp acht Jahren am Aufstieg des TuS vom Bezirksligisten zum etablierten Oberligisten stark beteiligt. Tolischus will nun eine Trainerkarriere starten. Gleichberechtigt mit dem amtierenden Thorsten Plogmann, der wie Tolischus aus dem Georgsmarienhütter Raum stammt, lenkt er ab der nächsten Saison die Geschicke des ambitionierten Bezirksligisten BW Lohne II.

Tolischus bleibt stolz, Teil des großen Bersenbrücker Aufschwungs (gewesen) zu sein

Tolischus blickt auf „eine krass-geile Zeit“ beim TuS zurück. „Ich bin stolz darauf, Teil dieses Aufstiegs zu sein“, sagt der Offensivspieler, der in 168 Einsätzen für die Erste 73 Treffer erzielte und für den stets guten Teamgeist mitverantwortlich war. Mit Christoph Bollmann und weiteren Mitspielern hätten sich echte Freundschaften entwickelt. Die Zusammenarbeit mit Trainer Dahech und früher „Co“ Emil Jula nennt er sensationell. „Der TuS, die tollen Charaktere in unseren Teams und die Fans haben mir viel gegeben – ich habe mit Dankbarkeit viel zurückgegeben“, sagt Tolischus, für den der erste Hallenmasters-Titel im zweiten Jahr und der Durchmarsch von der Bezirks- in die Oberliga in 2016 und 2017 unvergesslich bleiben.

Aufrufe: 022.3.2021, 09:30 Uhr
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