2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Diesmal soll es für die ESG (rot-schwarz, hier im letzten Finale gegen Dölau) im Stadion am Zoo klappen. Fotos: Rinke
Diesmal soll es für die ESG (rot-schwarz, hier im letzten Finale gegen Dölau) im Stadion am Zoo klappen. Fotos: Rinke

Pokalsieg im zweiten Anlauf?

Nach der Niederlage im Vorjahr will die ESG diesmal siegen +++ Reideburg weiß sich zu wehren

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Hängende Köpfe hatten die Spieler der ESG Halle vor genau einem Jahr am 1. Mai 2013. Im Endspiel um den Stadtpokal unterlag die Tiffert-Elf dem Favoriten Blau-Weiß Dölau durch ein Tor von Marcel Bennewitz mit 0:1. Bereits vor zwei Wochen beim gewonnenen Halbfinale in Lettin sagte Trainer Steffen Tiffert: "Jetzt haben wir etwas gutzumachen." Am Donnerstag soll gegen Reideburg der Pokal her. Zu sehen ist das Spiel ab 14 Uhr im FuPa-Liveticker.


Titelverteidiger Dölau ist nach dem Landesliga-Aufstieg nicht mehr im Wettbewerb.

Dass die Reideburger im Endspiel stehen ist die eigentliche Überraschung des Wettbewerbs. Erst setzte sich der Tabellenneunte der Stadtoberliga gegen die drei Ligarivalen Wörmlitz-Böllberg, Post und HTB durch, dann warf die Schaaf-Elf im Halbfinale überraschend den Landesklassisten Nietlebener SV mit 2:0 aus dem Pokal. Kurios: Zwei Pflichtspiele davor verloren die Reideburger in der Liga noch gegen die Nietlebener Reserve.

Groß war die Freude beim Sieg der ESG gegen Lettin auch in Reideburg - denn die ESG war der Wunschgegner von Trainer Schaaf. Das sagte er bereits nach seinem Halbfinal-Sieg: "Für mich kommt da nur die ESG in Frage.". Seit Kindheit her ist er mit Ralf Nagelschmidt (Präsident ESG Halle) befreundet. Die Reideburger würden sich gegen stärkere Mannschaften leichter tun, doch das ist nicht der einzige Grund: "Wir haben zusammen Silvester gefeiert und noch unsere Späße gemacht, dass Reideburg und die ESG ins Finale kommen." Schaafs fußballerische Laufbahn begann als Kind schon bei der ESG Halle. Ein Wiedersehen mit seinem Freund war sein größter Wunsch, den ihm die Losfee und die ESG jetzt erfüllten.

Sobald Schiedsrichter Martin Krause die Partie am Donnerstag um 14 Uhr anpfeift, ruht die Freundschaft für mindestens 90 Minuten. Die ESG geht als Tabellendritter der Landesklasse 6 als klarer Favorit in das Endspiel, gewann zuletzt bereits deutlich gegen den VfB Lettin, der in der Liga wesentlich stärker spielt als Reideburg. Aber der Pokal und seine Gesetze - das haben die Reideburger gegen Nietleben gezeigt und auch die ESG Halle weiß seit den Siegen zu Saisonbeginn im Landespokal, dass man in einem Spiel immer eine Chance hat. Tiffert weiß: "Reideburg ist ein unangenehmer und nicht zu unterschätzender Gegner. Wir sind gewarnt."

Reideburgs Weg ins Finale 1. Runde Mi. 28.08.13 18:00 H TSG Wörmlitz-Böllberg 3:2 Achtelfinale Do. 31.10.13 13:00 A Post TSV Halle 0:6 Viertelfinale Sa. 16.11.13 13:00 A SG HTB Halle 1:2 Halbfinale Sa. 15.02.14 13:00 H Nietlebener SV Askania 2:0 ESG Halles Weg ins Finale 1. Runde Mi. 28.08.13 18:00 H SV Rotation Halle 5:4 Achtelfinale Di. 26.11.13 18:30 A Polizei SV Halle 1:2 Viertelfinale Sa. 14.12.13 13:00 A TSG Kröllwitz 1:2 Halbfinale Do. 17.04.14 18:00 A VfB Lettin 0:4
Aufrufe: 029.4.2014, 12:31 Uhr
Thomas RinkeAutor