Patrick Krick hört auf

Es habe auch nichts mit der aktuell schwierigen Lage in der Liga zu tun. „Wir haben darüber seit einigen Wochen immer mal wieder gesprochen, haben jetzt die Mannschaft im Rahmen der Weihnachtsfeier informiert und gehen jetzt in die Öffentlichkeit“, so Killat und Krick unisono.

Über Nachfolge ist noch nicht entschieden

Über Kricks Nachfolge ist aktuell noch nicht entschieden. Es seien Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt worden, so der Teammanager. Die Verantwortlichen wollen aber zunächst die Rückkehr des Sportlichen Leiters abwarten. Oliver Holste ist noch bis Ende nächster Woche in Urlaub. Auch Patrick Krick ist es wichtig, dass seine Nachfolge ordentlich und in aller Ruhe geklärt wird. „Von daher ist es ein guter Zeitpunkt. In der Winterpause ist Gelegenheit zu handeln. Auch im Hinblick auf die Vorbereitung auf die neue Saison.“

Auch ob und welche Position Patrick Krick im Verein später einnehmen könnte, darüber wird noch diskutiert. Bekannterweise ist der 35-Jährige der Sportgemeinde Eintracht eng verbunden, verbrachte auch den Großteil seiner aktiven Laufbahn im Moebusstadion. „Natürlich kann ich mir das vorstellen, aber bis dahin ist noch Zeit.“

Acht Jahre Auf und Ab und viele Widerstände

Patrick Krick hatte die Eintracht vor achteinhalb Jahren, damals in einer schwierigen Zeit, als Spielertrainer in der Bezirksliga übernommen, war zunächst in die Landesliga auf- und direkt wieder abgestiegen, schaffte dann aber nach zwei Jahren wieder den Sprung in die Landesliga und später in die Verbandsliga. Dort spielt der Verein jetzt in der vierten Saison, durchlebt aktuell allerdings eine recht schwierige Phase. Die Eintracht geht als Drittletzter in die Winterpause. „Der Trainer wünscht sich zum Abschluss den Klassenverbleib“, sagt Marc Killat. Die Tätigkeit bei der Eintracht koste viel Kraft. Es müssten immer wieder viele Widerstände überwunden werden und das Ganze bei beschränkten Mitteln. „Und da ist es in Ordnung, wenn man mal etwas anderes probiert.“

Auch Krick sieht den Abschied als Chance: „Die Eintracht ist insgesamt gut aufgestellt. Manchmal braucht es aber neue Impulse. Sowohl im Verein als auch für mich. Ich bin sicher, wir kriegen das hin.“