Packendes Finale mit verdientem Sieger

Overath. Der Fußball-Kreispokalsieger des Jahre 2014 heißt Heiligenhauser SV. In einem packenden Finale schlug der Bezirksligist den Ligakonkurrenten VfR Wipperfürth mit 2:1 (1:0). Für die verhinderten Trainer Patrick Knobel und Linus Werner übernahm Achim Ley das Kommando. So etwa an die 450 Zuschauer sorgten auf der Anlage des TuS Untereschbachs für einen angemessenen Rahmen.

Die Heiligenhauser erwischten den besseren Beginn, und Jakob Schöl traf zum 1:0 für den HSV (33.). Die riesige Chance zum 2:0 vergab Jakob Schöl dann allerdings kurz vor dem Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel scheiterte zunächst Roman Halbe nur knapp für die Heiligenhauser (48.). Dann hämmerte Raul Liesendahl den Ball aus 30 Metern in den Giebel (55.).

„Anschließend haben wir ein wenig den Faden verloren”, erklärte Achim Ley. Wipperfürth wurde stärker, und das Torphantom Franco Lemke markierte den Anschlusstreffer (65.). Wipperfürth drückte in der Folgezeit auf den Ausgleich. In der Schlussphase allerdings konterte der HSV gefährlich. Dennoch hatte der VfR die letzte Großchance der Partie. In der Schlussminute scheiterte Franco Lemke am Heiligenhauser Schlussmann Dustin Bäcker. „Das war insgesamt ein verdienter Sieg für uns”, freute sich Achim Ley.

Herkenrath wird Dritter

Im kleinen Finale des Kreispokals kam es zum Duell der Landesligisten. Auf dem Kunstrasenplatz in Untereschbach gewann der TV Herkenrath gegen den FV Wiehl mit 4:2 (2:1). Bei herrlichem Spätsommerwetter kamen vormittags rund 200 Zuschauer, um das Spiel um Platz drei zu sehen. Martin Sgraja (16.) und Tim Weyers (22.) sorgten für die Herkenrather 2:0 Führung. „Wir haben es da verpasst, im Spiel zu bleiben”, erklärte der Herkenrather Trainer Michael Hornig. Max Jeschonnek sorgte für den Wiehler Anschlusstreffer (25.). Zudem musste der Herkenrather Keeper Adam Kasprzik zweimal mit Reflexen bei großen Chancen der Wiehler Chancen retten. „Das 2:2 ist möglich gewesen”, gab Michael Hornig zu. Nach dem Wechsel traf Marvin Wesenberg zum 3:1 für den TV Herkenrath (53.). Mit Oliver Lanwers 4:1 (58.) war die Partie endgültig entschieden. Max Jeschonnek verkürzte per Elfmeter (77.). „Das war ein gutes Spiel und ein verdienter Sieg”, freute sich Coach Michael Hornig.

Jubel bei den Biesfeler Frauen

Über den Gewinn des Kreispokals freuen sich die Biesfelder Frauen., Foto: Plum

Jubel bei den Fußballfrauen von Union Blau-Weiß Biesfeld. Denn mit einem 4:3 (1:2) nach Verlängerung gegen den 1. FFC Bergisch Gladbach holten sie sich den Kreispokal. Den Treffer zum Glück erzielte Maria Halbach in der 111. Minute. Zwar waren die Bergisch Gladbacher im Duell der beiden Mittelrheinligisten durch ihre Torjägerin Svenja Stein (35.) in Führung gegangen, doch Carolin Blume glich postwendend aus. Allerdings brachte Carolin Berthold quasi mit dem Pausenpfiff erneut in Front. Doch kaum war der Ball zur zweiten Hälfte freigegeben, erzielte Jacqueline Müller das 2:2. Nach einer guten Stunde gelang Kerstin Stein (82.) das 3:2 für Union, doch Annika Breidebach (69.) brachte mit dem 3:3 ihre Mannschaft in die Verlängerung.