2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Einfach nicht zu glauben: Da konnte sich Oberaltings Torwart Maximilian Kraus recken und strecken wie er will, der Ball schlug bereits in der 13. Minute unhaltbar ein. Roman Hüttling konnte nur entgeistert zuschauen. foto: svj
Einfach nicht zu glauben: Da konnte sich Oberaltings Torwart Maximilian Kraus recken und strecken wie er will, der Ball schlug bereits in der 13. Minute unhaltbar ein. Roman Hüttling konnte nur entgeistert zuschauen. foto: svj

"Oitinger" Herbstdepression geht in die nächste Runde

Fünf Niederlagen in Folge

Trister Herbst für den TSV Oberalting-Seefeld: Im Heimspiel gegen den FC Anadolu Bayern setzte es beim 0:2 (0:1) die fünfte Niederlage in Folge für die Bezirksliga-Fußballer vom Pilsensee.

Es war eine Szene, die bezeichnend für die derzeitige Situation beim TSV Oberalting-Seefeld ist. In der 19. Minute umkurvte Ritvan Maloku den Keeper des FC Anadolu Bayern. Der anschließende Torabschluss des Oberaltinger Angreifers wurde jedoch von einem Abwehrspieler geklärt. „Normalerweise macht er so einen rein“, ärgerte sich TSV-Abteilungsleiter Kurt Schwalbach.

Doch was ist schon derzeit normal bei den Pilsenseern, die am Sonntag beim 0:2 (0:1) zu Hause gegen Anadolu die fünfte Niederlage in Serie kassierten. „Es herrscht die totale Verunsicherung“, sagt Schwalbach. Nach dem frühen Rückstand aus der 13. Minute konnten sich die Hausherren bei ihrem Torwart Maximilian Kraus bedanken, dass es zur Pause nur 0:1 stand. „Der Gegner hatte deutlich mehr Chancen als wir“, bekannte Schwalbach.

Kurz vor der Pause mussten aber auch die Gäste einen Schreckmoment überstehen. FCA-Akteur Fehmi Sevinc prallte mit Kraus zusammen und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. „Er hat nicht mehr vernünftig Luft bekommen. Hoffentlich ist es nicht Schlimmeres“, kommentierte Schwalbach. Zuvor hatten die Oberaltinger bereits Benedikt Huber verloren, der unglücklich umgeknickt war. „Das sah nicht gut aus“, teilte Schwalbach mit.

Angesichts dieser Unglücke wollte Schwalbach sich gar nicht über den Strafstoß ärgern, den Schiedsrichter Erkan Cerkez in der zweiten Halbzeit gegen Roman Hüttling und seinen TSV verhängte. „Das war ein Kann-Elfer“, so Schwalbach.

Sein Team bäumte sich nach dem 0:2 noch einmal auf, der Ball wollte aber einfach nicht ins Gästetor. Selbst als Moritz Dreher das Kreuzeck anvisierte, war FCA-Torwart Semih Cakmakci glänzend zur Stelle (73.). Patrick Kasper scheiterte kurz darauf mit einem Schuss an der Latte. Dennoch machte dies Schwalbach Hoffnung. „Wir lassen uns nicht unterkriegen“, sagte der Abteilungsleiter des Tabellenvorletzten. Am kommenden Samstag sind die Fußballer aus dem Aubachtal um 14 Uhr beim Tabellenvierten 1. FC Penzberg zu Gast. „Wir müssen uns das Glück wieder erarbeiten“, sagte Schwalbach.

Aufrufe: 09.10.2017, 09:28 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor