2024-04-30T13:48:59.170Z

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Zurück auf der Ausfalliste: Auf erfolgreiche Torabschlüsse von Sebastian Kaster (links) muss die TSG Pfeddersheim erst mal wieder verzichten.	Archivfoto: BilderKartell/Christine Dirigo
Zurück auf der Ausfalliste: Auf erfolgreiche Torabschlüsse von Sebastian Kaster (links) muss die TSG Pfeddersheim erst mal wieder verzichten. Archivfoto: BilderKartell/Christine Dirigo

Oberliga: Drei Neue auf der Ausfallliste der TSG

Auch gegen Völklingen muss Wilde bei der TSG Pfeddersheim eine Notelf basteln

Pfeddersheim. Die Situation im Lager der TSG Pfeddersheim? „Unverändert“, sagt Daniel Wilde. Und in seiner Stimme schwingt deutliche Ernüchterung mit. Gedanken, wie er nach der monatelangen Pflichtspielpause die Saison angehen soll, hatte sich der Trainer der TSG reichlich gemacht. Von seiner eigentlichen Idee einer kurzen und intensiven Vorbereitung war er abgerückt, hatte früh begonnen, mal eine Pause eingelegt. Immer mit dem Ziel, mit einem gut gefüllten Kader in eine Saison zu gehen, die gerade in den ersten Monaten überfüllt an Spieltagen ist. Geholfen hat es nicht. Wenn am Samstag, 15.30 Uhr, das Heimspiel gegen Röchling Völklingen beginnt, dann wird erneut eine Notelf auf dem Platz stehen. Wilde sagt: „Es klingt abgedroschen, es ist aber so: Die Mannschaft stellt sich von selbst.“

Der gar nicht mal so kleine Kader präsentiert sich anhaltend ausgedünnt. Neu abgemeldet haben sich jetzt Max Lieberknecht (dicker Knöchel) und der an muskulären Problemen laborierende Sebastian Kaster. Auch Benjamin Himmel wird aus privaten Gründen fehlen. Der Routinier war eigentlich ja sowieso nur im „Standby-Modus“ zurückgekehrt – und zuletzt doch wieder als Stammkraft dabei. „Es müssen Spieler ran, die zum Teil gar nicht im Training sind“, erzählt Wilde, dem es an Alternativen aber fehlt. Aktuell muss er schon froh sein, dass die Erkältungswelle vorüber zu sein scheint. „Es sind nur zwei, drei Spieler verschont geblieben“, erzählt er. Eine Pause hätte der eine oder andere noch nötig. Geht nicht.

Es muss also weitergehen. Am Samstag gegen Völklingen. Daniel Wilde hofft, dass es seiner Mannschaft gelingt, gegen die Saarländer an die Leistung der zweiten Hälfte beim jüngsten 0:1 bei Elversberg II anzuknüpfen. Wobei er weiß: Anders als in Elversberg, wo auf der Gegenseite eine junge und sehr lauffreudige Mannschaft stand, wird es sein Team jetzt mit einer routinierten Truppe zu tun bekommen. Wilde verweist auf Abwehrchef Jan Eichmann, der schon Regionalliga gespielt hat. Die Offensive kurbelt Nico Zimmermann, zu besten Zeiten in der zweiten Liga unterwegs, an. Und die Tore macht dann beispielsweise Alexander Schmieden. Zwar waren die Saarländer mies gestartet, seitdem aber Tim Schwartz als Trainer übernommen hat, geht‘s aufwärts. Okay, gegen Mechtersheim wurde gerade verloren. Wie aber jeder FCK-Fan weiß, befinden sich die Völklinger da in prominenter Gesellschaft.



Aufrufe: 08.10.2021, 14:30 Uhr
Carsten SchröderAutor