„Wir können nur positiv überraschen“, sagt Abteilungsleiter Kurt Schwalbach, wohl wissend, was da für ein Kaliber auf den Tabellenvorletzten wartet. „Penzberg gehört für mich ganz klar zu den vier besten Teams der Liga“, sagt Schwalbach.
Von solchen Sphären sind seine Seefelder momentan meilenweit entfernt. Nach fünf Niederlagen in Folge ist das Selbstvertrauen mächtig angekratzt. Doch alles Jammern hilft nichts, der TSV muss schnell wieder auf die Beine kommen. Nach der Partie in Penzberg beginnt die Rückrunde mit vier Begegnungen gegen direkte Abstiegskonkurrenz. „Wenn wir da nicht punkten, sind wir wohl schon im Winter weg vom Fenster“, sagt Schwalbach.
Zu allem Überfluss ist die personelle Situation momentan sehr bescheiden. „Wir haben am Samstag noch zwölf Feldspieler, wenn keiner krank wird. Dazu nehmen wir zwei aus der zweiten Mannschaft auf die Bank“, berichtet Schwalbach. Einer, der gegen Penzberg nicht mithelfen kann, ist Ritvan Maloku. Er besucht die Meisterschule.
Schon länger verabschiedet hat sich Tobias Fischer, der vor fünf Wochen eine Auszeit verkündet hat. „Er hat sich seitdem nicht mehr gemeldet“, sagt Schwalbach. Laut Gerüchteküche liebäugelt Fischer mit einer Rückkehr zu seinem Heimatverein SV Inning. „Es wäre schade, denn er war ein wichtiger Spieler für uns“, kommentiert Schwalbach.