2024-06-06T11:30:11.560Z

Analyse
Will noch nichts von der Landesliga wissen: Gersthofens Trainer Florian Fischer (2. von links).
Will noch nichts von der Landesliga wissen: Gersthofens Trainer Florian Fischer (2. von links). – Foto: Walter Brugger

„Noch ein weiter Weg“

Gersthofens Trainer Florian Fischer will trotz des 3:1-Erfolgs beim FC Stätzling noch nicht von der Landesliga sprechen +++ Aldin Kahrimanovic ist die Lebensversicherung des SC Altenmünster

Neun Spiele ungeschlagen ist der TSV Gersthofen. Von der Landesliga will Trainer Florian Fischer trotzdem noch nicht sprechen, obwohl seine Truppe die Tabellenspitze der Bezirksliga Nord mit einem 3:1-Sieg beim FC Stätzling verteidigt hat. „Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Aber man sieht, was mit Konstanz möglich ist. Wichtig ist, dass wir mit Stätzling einen Verfolger auf Distanz gehalten haben“, zollt der 34-Jährige auch dem Gegner großes Lob. „Es war generell ein gutes Bezirksliga-Spiel. Auch Stätzling war richtig stark. Das Spiel kann in beide Richtungen ausgehen. Mit einem Punkt hätten wir auch nicht böse sein können.“

In der zweiten Halbzeit habe sich seine Mannschaft allerdings extrem gierig und geil gezeigt, den Sieg mitzunehmen. „Das war eine brutale kämpferische Leistung. In der ersten Halbzeit hat unsere Dreierkette viele Angriffe geblockt. Die letzten 30 Minuten sind wir gerannt, wie die Verrückten“, ist Fischer stolz auf die Seinen, die den 0:1-Rückstand mit drei Toren in der letzten Viertelstunde noch drehen konnten. „Das spricht für die körperliche Verfassung. Wir sind topfit.“ Bereits am kommenden Freitag kann man das gegen den TSV Nördlingen II unter Beweis stellen.

Auf eine stolze Serie kann auch der SC Altenmünster verweisen, der beim 2:0 gegen Schlusslicht SV Holzkirchen seinen insgesamt fünften Heimsieg landete und bei all seinen Dreiern am Hennhofer Weg noch keinen Gegentreffer zugelassen hat. „Alle Spieler arbeiten gut nach hinten“, lobt Abteilungsleiter Oliver Osterhoff das Defensivverhalten seiner Truppe. Nur drei Mannschaften (TSV Gersthofen, SC Bubesheim, TSV Hollenbach) haben bisher weniger Gegentore kassiert als der SCA, der dafür im Spiel nach vorne noch zulegen muss. Sieben der bisher 25 erzielten Treffer gehen dabei auf das Konto von Aldin Kahrimanovic, der beim Erfolg gegen Holzkirchen erstmals doppelt traf und immer mehr zu einer Art „Lebensversicherung“ für die Zusamtaler wird.

Erfolgreichster Torschütze beim TSV Meitingen mit bisher zwölf Treffern ist Heimkehrer Denis Buja. Beim mageren 2:2 gegen den TSV Rain II ging der 32-Jährige allerdings leer aus. Für die Treffer sorgten nach einem 0:2-Rückstand Nemanja Rantiovic und Mark Huckle. Zwei weitere Tore wurden dem TSV aberkannt.

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Aufrufe: 013.11.2019, 11:37 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor