2024-04-30T08:05:46.171Z

Ligavorschau
Esad Kahric ist zurück im Trainergeschäft und soll die Talfahrt des TSV Schwabmünchen stoppen.
Esad Kahric ist zurück im Trainergeschäft und soll die Talfahrt des TSV Schwabmünchen stoppen. – Foto: Sportfoto Zink / O.Gold

Kahric soll es beim TSV Schwabmünchen richten

Trainer-Urgestein löst beim Landesligisten Florian Fischer ab +++ Sonthofen fordert Überraschungs-Spitzenreiter FC Ehekirchen +++ Allgäu-Derby zwischen dem FC Memmingen II und Durach

Nach drei Spieltagen gibt es in der Landesliga Südwest bereits den ersten Trainerwechsel. Beim noch punktlosen Bayernliga-Absteiger TSV Schwabmünchen muss Florian Fischer den Stuhl räumen, Nachfolger Esad Kahric wird gegen den SV Mering bereits das Sagen haben. Ein Spitzenspiel steigt zwischen Kahric' Ex-Klub 1. FC Sonthofen und dem Spitzenreiter FC Ehekirchen. Verlegt wurde die Partie zwischen dem FV Illertissen II und dem TV Erkheim, weil die Erkheimer als bayerischer Vertreter um den internationalen Bodenseecup spielen.

Der TSV Schwabmünchen hat derzeit einen ziemlich schlechten Lauf. Seit Oktober 2021 ist das Team in 22 Punktspielen ohne Sieg, nach dem Bayernliga-Abstieg wartet der TSV sogar noch auf den ersten Punktgewinn. Eine so lange Durststrecke ist natürlich für alle Beteiligten eine Belastung und hat nun Folgen. Florian Fischer, der zu Jahresbeginn sein Amt angetreten hatte, muss den Trainerstuhl räumen. „Ich glaube nach wie vor, dass Florian Fischer ein guter Trainer ist, aber es musste etwas passieren“, erklärt Abteilungsleiter Germar Thiele, der die Trennung in den vergangenen Tagen schon angedeutet hatte.
Vor dem Mering-Spiel übernahm Esad Kahric das Zepter. Der 63-jährige Bosnier, vor allem bekannt durch seine Zeit beim FC Memmingen, soll die strauchelnden Schwabmünchner vor einem weiteren Absturz bewahren. „Groß ändern kann man in so kurzer Zeit natürlich nichts, aber ich habe schon einige Ideen und muss schauen, wie schnell sich das umsetzen lässt“, erklärt Kahric.
Die Schwabmünchner Horror-Bilanz samt Trainerwechsel schmeckt Merings Coach Ajet Abazi gar nicht: „Das ist brutal gefährlich. Wir können ja eigentlich nur verlieren. Aber Schwabmünchen hat eine gute Mannschaft und ist bei Weitem nicht so schlecht, wie es die Tabelle aktuell aussagt.“ (ns, sry) Lokalsport SZ

Die U21 des FC Memmingen ist Im Allgäuer Derby gegen den VfB Durach gefordert. Nach sieben (saisonübergreifenden) Siegen hintereinander hat es die Jungs von FCM-Trainer Besim Miroci mit dem 1:2 beim TSV Weißenburg wieder einmal erwischt. Nun gilt es, die Lehren daraus zu ziehen.
„Durach schätze ich als sehr kampfstark ein, aber an eine solche Spielweise werden wir uns ohnehin gewöhnen und uns anpassen müssen“, war Miroci mit den spielerischen Ansätze seiner Truppe bislang zufrieden, "wir müssen aber eben auch den Kampf annehmen.“
Durach ist mit zwei Niederlagen (1:2 gegen Gilching und 0:2 in Sonthofen) in die Runde gestartet, konnte aber zuletzt beim 2:2 gegen die außer Konkurrenz antretende Unterhachinger Reserve durchaus überzeugen. Vergangene Saison gelang dem FCM mit 1:0 ein Heimsieg, im Rückspiel drehte Durach mit 3:0 den Spieß um. (ass)

Michael Panknin (rechts) reist mit dem ungeschlagenen Tabellenführer FC Ehekirchen zum 1. FC Sonthofen. Ob er FCS-Keeper Marco Zettler wie beim letzten Auftritt im Oberallgäu wieder bezwingen kann?
Michael Panknin (rechts) reist mit dem ungeschlagenen Tabellenführer FC Ehekirchen zum 1. FC Sonthofen. Ob er FCS-Keeper Marco Zettler wie beim letzten Auftritt im Oberallgäu wieder bezwingen kann? – Foto: Dieter Latzel

Killerinstinkt, Durchschlagskraft, Effektivität: In all diesen Bereichen muss der 1. FC Sonthofen zulegen. Nicht nur im Spitzenspiel den Überraschungs-Tabellenführer FC Ehekirchen. Schließlich hat Trainer Benjamin Müller mit dem FCS keinen optimalen Saisonstart hingelegt. Nach zwei Siegen folgte jüngst in Gilching ein unnötiges 0:1. Da ließen die Oberallgäuer zuviele Chancen liegen. „Im Endeffekt haben wir in den bisherigen drei Spielen sehr viele Torchancen kreiert, bei der Chancenverwertung aber eine sehr schlechte Quote gehabt – auch wenn wir die ersten beiden Partien gewonnen haben“, weiß Coach Müller. Positiv sei derweil, dass sein Team in der Abwehr gut stehe und kaum Möglichkeiten zulasse.
„Es macht derzeit großen Spaß, wir haben sieben Punkte gegen teilweise richtig gute Gegner geholt“, sagt Ehekirchens Spielertrainer Michael Panknin. Die daraus resultierende Spitzenposition für sein Teams sei zu diesem Zeitpunkt der Saison „noch nicht von Bedeutung“. Der gute Eindruck der Vorbereitung habe sich in den Punktspielen bestätigt, meint Panknin. Nicht nur im Allgäu muss der FCE auf Julian Hollinger, bei dem der Verdacht auf einen Muskelfaseriss besteht. Auch Max Seitle (Leiste) und Nico Ledl (Kreuzbandriss) stehen nicht zur Verfügung. Fraglich ist zudem, ob Christoph Hollinger (Oberschenkelprobleme) auflaufen kann. (dl, sb) Lokalsport NR

Es ist zwar schon lange her, aber für Kauferings Trainer Benjamin Enthart ist es nicht das erste Spiel gegen den TSV Jetzendorf. „Da habe ich aber noch Jugend gespielt, da waren wir dort mal“, erinnert er sich. Wie diese Partie damals ausgegangen ist, da muss er erst mal überlegen. „Es war knapp, aber wir haben, glaube ich, gewonnen“, sagt er mit einem Schmunzeln. Gerne würde er das als gutes Omen sehen, denn auch diesmal erwartet er eine sehr schwere Aufgabe.
Nach dem Auftaktsieg folgten für seinen VfL eine Niederlage und zuletzt ein Unentschieden – nun soll wieder ein Sieg her. „Es wird sich die ganze Saison so durchziehen: Wenn wir einen guten Tag haben, können wir auch gewinnen“, sagt Enthart. Abgesehen von Philipp Graf, der privat verhindert ist, stehen Enthart alle Spieler zur Verfügung. (mm) Lokalsport LT

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Nach zuletzt zwei Siegen ist die Stimmung beim FC Kempten entsprechend gut. Vor allem der jüngste 5:0-Erfolg beim TSV Weißenburg hat das Selbstvertrauen mächtig wachsen lassen und ist Beleg für die Aussage von FCK-Spielertrainer Thilo Wilke, dass sich sein Team von Spiel zu Spiel gesteigert habe. Auch die Spieler aus der sogenannten zweiten Reihe nehmen eine gute Entwicklung und sorgen für einen gesunden Konkurrenzkampf. Dementsprechend ist das Ziel für das Heimspiel klar. Gegen die Mittelfranken soll der dritte Sieg in Serie her.

Aufrufe: 030.7.2022, 07:08 Uhr
Walter BruggerAutor