2024-06-03T07:54:05.519Z

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F: Frank Vieten
F: Frank Vieten

Nikolic, Sigi und Zintner bleiben

FC Remscheid stellt so früh wie nie erste Weichen

Selbst altgediente Begleiter des FC Remscheid können sich nicht daran erinnern, wann der Klub schon mal so schnell war: Obwohl noch eine Partie in der Hinrunde aussteht und nach wie vor nicht raus ist, wohin die Reise in der laufenden Spielzeit geht, hat der Landesligist erste Weichen für die neue Saison gestellt.

Am Mittwoch teilte der Verein mit, dass Trainer Zeljko Nikolic, Co-Trainer Sigitas Jakubauskas und Teammanager Mike Zintner ihr Engagement vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert haben.

Nach einer Hinrunde, die bislang zwischen Fisch und Fleisch munter hin und her pendelte und sich aktuell in einem Mittelfeldplatz mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Cronenberg und sechs Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz niederschlägt, waren sich die Protagonisten im Klub dennoch schnell handelseinig. "Am Sonntag gab es die ersten Gespräche", schilderte Zintner den Verlauf, am Dienstag vor dem Training wurden Nägel mit Köpfen gemacht. "Nicht einmal zehn Minuten" (Zintner) habe man gebraucht, um sich handelseinig zu werden.

"Alle wollten frühzeitig Klarheit haben", sagt Zintner. Da schwang wohl die Erinnerung an die letzte Runde mit, als erst weit nach dem Saisonende die letzten Verträge geschlossen wurden.

Nun will der Klub auch möglichst zügig mit den Spielern über ein weiteres Engagement sprechen. "Deren erste Frage, wer die Mannschaft trainiert, stellt sich ja jetzt nicht mehr", schmunzelt Zintner.

Auch Zeljko Nikolic war "überrascht und erfreut", dass so zeitig Entscheidungen gefällt wurden: "Das ist grundsätzlich der richtige Weg: Erst den Trainer bestimmen, dann gemeinsam den Kader zusammensetzen." Der, davon darf ausgegangen werden, wird in der neuen Saison ein verändertes Gesicht haben, denn der Trainingsumfang soll zunehmen. Zudem ist unklar, ob altgediente Spieler (u. a. Markus Hosnjak) noch eine Saison dranhängen.

Aufrufe: 05.12.2013, 08:08 Uhr
Rheinische Post / Henning SchlüterAutor