"Adam Vokac hat mich am Donnerstag kontaktiert und mir mitgeteilt, dass er gerne zu uns zurückkehren würde. Wenig später ist Adam Vlcek mit dem gleichen Anliegen an mich herangetreten. Wir hatten zwar schon andere Transferpläne, die wir aber nun von Bord geworfen haben. Beide Spieler hatten in den letzten Jahren großen Anteil am sportlichen Aufschwung und sind zudem bei Mannschaft, Verantwortlichen und Fans sehr beliebt. Deshalb freue ich mich, dass beide so schnell den Weg zurückgefunden haben“, berichtet Neukirchens Abteilungsleiter Christopher Gierstl. Der großgewachsene Angreifer Vlcek erzielte für die Rosenkranzler in den vergangenen drei Spielzeiten inklusive den Relegationsspielen über 60 Pflichtspieltreffer. Vokac war in den letzten beiden Spielzeiten eine feste Größe im Mittelfeld. Beide Spieler wohnen und arbeiten seit geraumer Zeit im Landkreis Cham. "Ich möchte mich öffentlich nicht zu meinem Abgangsgrund äußern und bin froh, dass es mit der Rückkehr nach Neukirchen geklappt hat“, betont Vokac, der mit Vlcek ein sehr freundschaftliches Verhältnis pflegt.
Der Mittelstürmer wurde beim ASV Cham als Top-Neuzugang präsentiert, kam aber in den ersten drei Testspielen nur zur Kurzeinsätzen. "Mir war klar, dass ich um einen Stammplatz kämpfen muss. Aber wenn man als neuer Spieler in den Testspielen kaum eingesetzt wird, kann man sich auch nicht zeigen und beweisen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Trainer auf mich baut, deshalb bin ich nach Neukirchen zurückgekehrt. Ob das die richtige Entscheidung war, wird sich zeigen“, so Vlcek. Beide Spieler sind aufgrund der Verbandsstatuten sofort wieder für den Landesligaaufsteiger spielberechtigt. "Sowohl Cham als auch Deggendorf waren natürlich nicht begeistert. Dennoch haben beide Vereine ihre Wechselzustimmung gegeben und wir mussten daher keine Amateurverträge abschließen. Dafür sind wir beiden Vereinen sehr dankbar“, sagt Gierstl.