Schöllnach holt Vokac und stellt Trainersuche vorerst ein
Kreisklassist hat sich die Dienste des ehemaligen Landesligaspielers gesichert +++ Suche nach neuem Übungsleiter ist auf Eis gelegt worden
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Der SV Schöllnach hat sich für den Kreisklassen-Abstiegskampf nochmal mit einem in der Region bekannten Kicker verstärkt: Adam Vokac, der unter anderem schon das Trikot des SV Neukirchen beim Heiligen Blut und SV Bernried getragen hat, ist in der Winterpause in die Marktgemeinde im Landkreis Deggendorf gewechselt. Der 31-Jährige Kreativspieler, der unter anderem 86 Landesliga-Einsätze (8 Tore, 28 Vorlagen) in seiner Vita stehen hat, soll im Mittelfeld des derzeitigen Rangelften der Kreisklasse Deggendorf Regie führen.
"Da Marco Schwarz im Winter operiert wurde und wir nicht wussten, ob er bis zum Rückrundenauftakt rechtzeitig fit wird, haben wir personell nochmal etwas gemacht. Mit Adam haben wir einen Spieler bekommen, der uns enorm weiterhelfen wird. Seine fußballerische Klasse hat er schon in den ersten Testspielen aufblitzen lassen. Da er auch bei unserem Trainingslager in Kroatien dabei war, ist er mittlerweile schon bestens in die Mannschaft integriert. Zudem spricht er perfekt deutsch", informiert Schöllnachs Vorstand und Interimstrainer Markus Geier, der mit dem Verlauf der Vorbereitung bislang vollauf zufrieden ist: "Wir haben wieder einen richtig guten Teamgeist in der Truppe und auch die Vorbereitungspartien waren sehr vielversprechend. Positiv ist, dass Frantisek Strnad nach langer Verletzungspause wieder fit ist. Er wird unserer Hintermannschaft mehr Stabilität verleihen", ist Geier überzeugt.
Gegen den A-Klassenprimus DJK-SV Kirchberg v. W. setzten sich Lauerer, Blotenberg & Co. mit 3:1 durch. Im Vergleich mit dem akut abstiegsbedrohten Kreisligisten SC Kirchroth sprang ein beachtlicher 6:2-Erfolg heraus und auch im Trainingslager besiegte man den USC Mattsee aus Österreich souverän mit 5:2. "Man darf die Ergebnisse nicht überbewerten, aber es läuft richtig gut und nach der sehr schwierigen Phase im Herbst sind Erfolgserlebnisse für das Team Gold wert", meint Geier, der eigentlich schon längst einen neuen Übungsleiter für die Spielzeit 2024/2025 präsentieren wollte: "Ich habe diesbezüglich in den letzten Wochen und Monaten mehrere Gespräche geführt und es gab auch zwei Kandidaten, die wir sehr gerne verpflichtet hätten. Leider ist daraus aus verschiedenen Gründen nichts geworden. Was mich schockiert, sind die finanziellen Vorstellungen, die manche Trainer haben. Wir werden und können als Kreisklassist keine Gehälter zahlen, die vielleicht in der Landesliga angemessen wären. Diesen Wahnsinn machen wir nicht mit und deshalb haben wir die Trainersuche vorerst eingestellt. Unser ganzer Fokus liegt auf der Frühjahrsrunde und unabhängig von der Trainer-Personalie haben bis auf einen Spieler alle ihren Verbleib über den Sommer hinaus zugesagt."
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