Es war eine Sitzung, bei der sehr schnell klar wurde, dass sämtliche Kräfte mobilisiert werden müssten, um den Spielbetrieb aufrecht zu halten. „Wir werden uns durchbeißen“, versprach Trainer Josef Molnar. Und er stand mit dieser Meinung nicht alleine da. Die Spieler versprachen, mitziehen zu wollen, um zumindest ohne weitere Absage in die Winterpause zu kommen. In dieser wolle man natürlich versuchen, personell nachzurüsten — wohl wissend, dass sich die Suche nach Neuzugängen in momentanen Zeiten nicht einfach gestaltet.
„Für das Heimspiel am Samstag gegen Lauterhofen stehen mir immerhin zwölf Mann zur Verfügung“, ließ Molnar wissen. Dass eine Mannschaft mit dieser Anzahl an Spielern mittel- bis langfristig nur schwer über die Runden kommt, ist auch dem FV- Coach bewusst. Der hofft aber, dass sich die Notsituation nicht noch weiter zuspitzt; eben dass der eine oder andere Urlauber zurückkomme beziehungsweise sich die Zahl der Verletzten in Grenzen halte.
Sportliche Erwartung hege Josef Molnar für das Heimspiel gegen den Kreisliga-Absteiger SV Lauterhofen keine überzogenen. Nachdem seine Mannschaft bei der 1:5-Heimniederlage gegen TSV Kornburg II nach vier torlosen Niederlagen zum Auftakt zumindest mal den ersten Treffer erzielt hat, könnte es schon langsam auch mit dem Punkten klappen. Ein Erfolgserlebnis würde zumindest die Lust am Fußballspielen steigern und damit die personellen Sorgen lindern helfen.