Merten folgt Friesdorf ins Pokalfinale

Nachdem sich die Friesdorfer am Mittwoch gegen den Bonner SC durchgesetzt hatten (2:1 n.V.), bezwang Merten am gestrigen Abend im zweiten Halbfinale Rot-Weiß Merl klar mit 5:1 (2:1). Entsprechend groß war die Freude bei Mertens Trainer Frank Pleimes: „Wir haben Merl nicht unterschätzt und vor allem wegen unserer Leistung in der zweiten Halbzeit verdient gewonnen.“

Als Gast des Bezirksligisten erwischte Landesligist Merten einen Start nach Maß und ging in der zehnten Minute durch ein Tor von Björn Krämer in Führung. Die Hausherren ließen sich aber nicht entmutigen: Nach einem Mertener Ballverlust schaltete Merl blitzschnell um und kam durch Halim Ekici zum Ausgleich (27.). Die Antwort des Favoriten ließ nicht lange auf sich warten. Bereits die nächste Chance nutzte Koki Ono nach Vorarbeit seines japanischen Landsmanns Shinzuke Hori zur erneuten Gästeführung (34.). Noch vor der Pause vergaben Kolja Borisch und Michael Maier die Möglichkeit zu erhöhen.

Nachdem Frank Pleimes sein Team in der Pausenansprache ermahnt hatte, die Chancen besser zu nutzen, erfüllte Hori den Wunsch des Trainers umgehend und markierte allein vor Merls Schlussmann Lukas Himmel das 3:1 (48.). Als Jeset Akwapay zudem zehn Minuten später mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen wurde, war der Finaleinzug Mertens nur noch Formsache. Daniel Thonke (58.) und erneut Hori (60.) sorgten anschließend frühzeitig für den Endstand.

Merl: Himmel, O. Ekici, Örek, Brachmann, Akwapay, Tiemeyer, Rosteck, Khalag, H. Ekici (65. Barcag), Yilmaz (59. Jeremias), Celik (53. Disselbeck)

Merten: Haardt, Pauls (68. Reinold), Linden, Krämer, Borisch (46. Maloku), Wagner, Hori, Ono, Schmidt, Maier, Thonke (65. Nyassa)