2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Foto: Hempel
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Medina "nahezu euphorisch"

Der Coach des Fußball-Mittelrheinligisten Hertha Walheim ist vor der Partie gegen Windeck sehr zuversichtlich. Der SVE tritt heute Abend in Bonn an.

Der SV Eilendorf und seine Fans reiten immer noch auf der Euphoriewelle, erstmals in der Fußball-Mittelrheinliga dabei zu sein. Zwar gab es zwischenzeitlich mal eine kleine Durststrecke, in der das Team auch die raue Wirklichkeit dieser Spielklasse kennenlernte, aber auch diese Periode wurde gemeistert. Heute Abend (Anpfiff 18.30 Uhr) geht es mit zwei Bussen zur vorgezogenen Partie bei Spitzenreiter Bonner SC.

„Wir freuen uns tierisch auf diese Spiel, brechen mit der ganzen Meute nach Bonn auf“, glaubt man dem strahlenden SVE-Coach Achim Rodtheut, der zum Bonns Coach Daniel Zillkens immer einen guten Kontakt hat, die Vorfreude aufs Wort. Sein Team kann mit breiter Brust auflaufen, gewann man doch auch beim Tabellenzweiten TSC Euskirchen in der Schlussminute mit 3:2. Und gestaltete auch die letzte Partie gegen den VfL Leverkusen mit 3:1 erfolgreich. „Das ist für uns ein absolutes Bonusspiel, da ist von einer Niederlage bis hin zu einer Überraschung alles im Paket“, sagt Rodt-heut und verweist darauf, dass Bonn zu Hause noch keinen Punkt abgegeben und überhaupt noch keine Niederlage kassiert hat. „Bonn hat große Qualität nach vorne, das wird ein interessantes Spiel.“ Auch wenn der Kader komplett mitreisen wird, muss Rodt-heut besorgt zwei Fragezeichen notieren – ausgerechnet hinter Andi Simons (muskuläre Probleme) und Nathan Ndombele. Sicher ausfallen wird Tobias Ploch (beide Bänderdehnung).

Personell hat Alejandro Medina aktuell keine Sorgen – ja nach einer „extrem guten Trainingswoche bin ich nicht nur sehr zuversichtlich, sondern nahezu euphorisch“, sagt der Coach von Hertha Walheim. „Mittlerweile habe ich so eine Leistungsdichte und eine gute Form im Kader, dass ich die schwierige Entscheidung treffen muss, wer gegen Germania Windeck (So., 15.30 Uhr) spielt und wer nicht.“ Letzte „Impulse und Eingebungen“ erhofft Medina sich dazu im Abschlusstraining. „Bei Windeck lief es in den letzten Wochen nicht so flüssig, die Kurve geht nach unten, daran halte ich mich fest. Mit meinen Infos kann ich meine Jungs super darauf einstellen“, ist der Hertha-Coach sich sicher. „Wenn wir die Leistung aus der Partie in Bergisch Gladbach (1:1) wiederholen, können wir die Partie gewinnen.“

Ein Sieg täte auch Alemannia Aachen II gut – wobei es an der Leistung wie zuletzt gegen Bonn eigentlich nicht so viel auszusetzen gibt. „Gegen Wegberg-Beeck, Bonn und mit Abstrichen auch Euskirchen waren wir ebenbürtig – nur machen wir die Tore nicht, werden nicht für unseren Aufwand belohnt“, sagt Sven Schaffrath seufzend. Ein ganzer Strauß bester Chancen wurde vergangenen Sonntag gegen Spitzenreiter Bonn vergeben. Morgen geht es nach Arnoldsweiler. „Nach schwächerem Start hat sich die Viktoria wie erwartet stabilisiert“, kennt Alemannias U 21-Coach den Tabellenvierten gut, schließlich spielte der 30-Jährige dort selbst 2011 ein halbes Jahr lang unter Bernd Lennartz. „Arnoldsweiler hat viel fußballerische Qualität und zahlreiche erfahrene Jungs in seinen Reihen, das wird eine schöne Herausforderung für uns.“ Manuel Angiulli wird rotgesperrt fehlen.

Aufrufe: 08.11.2014, 10:56 Uhr
rau I AZ/ANAutor