Marienborn duselt sich in die Aufstiegsrunde
Lucas Moser sichert 2:1-Sieg gegen Schlusslicht Schifferstadt in der Nachspielzeit
Lucas Moser heißt der Aufstiegsrundenheld der TuS Marienborn. In der Nachspielzeit erzielte der bayerische Abwehrspieler den 2:1 (1:0)-Siegtreffer des Fußball-Verbandsligisten gegen Phönix Schifferstadt und sicherte damit den Top-Vier-Platz. Mit einer Leistung wie gegen das Schlusslicht braucht die TuS am Dienstag zum Pokal-Derby gegen den TSV Schott aber gar nicht erst anzutreten, findet Trainer Ali Cakici.
Marienborn ging früh in Führung, Meikel Melament versenkte einen Freistoß (17.), und ließ noch einige Chancen liegen. Die größte hatte Lirion Aliu Mitte der ersten Halbzeit per Elfmeter. Einen solchen nutzte Edonis Pajaziti für den Underdog zum Ausgleich (57.). Und es hätte aus Sicht der Platzherren noch schlimmer kommen können. Zweimal war Keeper Jannik Reinländer in der Schlussphase bei XXL-Chancen gefragt. Dann erlöste Moser die Marienborner spät nach einer Standardsituation per Kopf. Schon im Pokal-Achtelfinale gegen Mechtersheim (2:0) hatte der 27-Jährige nach einem ruhenden Ball das Führungstor erzielt.
Cakici: „Eigentlich müssen wir verlieren“
„Wir haben uns so schwer getan, katastrophenschwer“, sagt Cakici, „eigentlich müssen wir das Spiel verlieren. Reiner hält zweimal überragend.“ Vielleicht hilft die Erinnerung an den November 2021, als die TuS erst gegen Rülzheim patzte (2:3) und drei Tage später Mechtersheim schlug.
TuS Marienborn: Reinländer – Hofmann, Beck, Moser, Harden (71. Klüber) – Trapp (61. Ritz), Melament – Letz, Freisler, Abdulrahman (76. Breier) – Aliu.
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