2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
B-Jugend mit Trainer FRank Fulland (3.v.l.) feiert Aufstieg in die Bezirksliga.
B-Jugend mit Trainer FRank Fulland (3.v.l.) feiert Aufstieg in die Bezirksliga.

Lipperreihe feiert, Leopoldshöhe trauert

Während die einen mit einem zünftigen Grillfest den Aufstieg feiern, ist bei den anderen nach einer 1:4-Heimpleite der Bezirksliga-Traum geplatzt. Asemisser Mädels verlieren zum dritten Mal

Für alle drei in den Aufstiegsrunden beschäftigten hei-mischen Nachwuchsfußball-Mannschaften gab es aufgrund der Tabellensituation vor dem letzten Spieltag eindeutige Voraussetzungen: Die Leopoldshöher A-Junioren mussten unbedingt gewinnen, schon ein Unentschieden wäre zu wenig gewesen. Die Lipperreiher B-Junioren standen bereits vor dem Anpfiff als Aufsteiger fest. Und für die Asemisser Mädels ging nach oben nichts mehr. Interessant waren die Spiele in jedem Fall – so oder so.

A-Jugend: TuS Leopoldshöhe – Preußen Espelkamp II 1:4 (1:2).

In einem zunächst ereignisarmen Spiel geht der TuS durch Niklas Parsiegla, der nach einem Ballgewinn im Mittelfeld einen Pass von Jan Krügler verwertet, in Front (19.). „Wir hatten zwei, drei weitere gute Angriffe, aber sonst ist eigentlich nicht viel passiert – fast alles hat sich im Mittelfeld abgespielt“, sagt TuS-Coach Pa-trick Hiltmann. Wenn nur die Standards nicht gewesen wären. So gelingt Espelkamp nach einer schlecht geklärten Ecke der Ausgleich (28.). Und nach einem weiteren Standard steht’s plötzlich 1:2 (39.). Nach der Pause übernehmen dann die Gäste endgültig das Kommando. „Wir sind eigentlich nur noch hinterhergelaufen“, sagt TuS-Spieler Fabian Butzkies. Das Gegentor zum 1:3 ist die Vorentscheidung (54.). Hiltmann: „Danach hat uns der Glaube gefehlt.“ Preußen erhöht auf 4:1 (78.) und feiert einen verdienten Sieg. „Klar ist man enttäuscht“, sagt Fabian Butzkies, „aber wir haben eine gute Saison gespielt. Keiner von uns hatte damit gerechnet, dass wir Kreismeister werden und die Aufstiegsrunde spielen.“

B-Jugend: TuS Lipperreihe – JSG Borgentreich/Bühne 3:2 (2:1).

Die Gäste, das stellt sich schnell heraus, sind besser als ihr Punktekonto aussagt. Dennoch geht der TuS früh im Spiel in Führung, als Jonas Hertel per Kopf eine Flanke von Rouven Schulz veredelt (4.). „Genau das war das Problem“, sagt TuS-Coach Frank Fulland. Zu sicher scheinen sich seine Jungs ihrer Sache zu sein. Auch nach dem 2:0 durch Tim Krügers Flachschuss (27.) kehrt keine Ruhe ein. Dem 1:2 geht ein Abwehrfehler voraus (31.), und auch nach der Pause sind die Lipperreiher beim 2:2-Ausgleich nicht bei der Sache (46.). Doch dann geht ein Ruck durch die TuS-Elf. „Jetzt stimmte die Körpersprache wieder“, sagt Fulland. Die Westlipper erhöhe die Schlagzahl und erspielen sich Chancen. Eine davon nutzt Moritz Mühlenweg, der aus 15 m trocken abzieht (57.) und damit den am Ende völlig verdienten 3:2-Sieg eintütet. „Das war sicher nicht unser stärkstes Spiel in dieser Aufstiegsrunde, aber wie die Jungs das gemeistert haben – Respekt“, sagt Frank Fulland. 15 der 21 Spieler gehören dem Jungjahrgang an und steigen mit auf. Wie etwa Keeper Simon Danne. „Heute hat ein bisschen die Spannung gefehlt, aber insgesamt war das eine überragende Saison“, sagt er. „Wir wollten unbedingt hoch“, sagt Linksverteidiger Miguel Taverner, „unser Teamgeist und der Zusammenhalt hat uns stark gemacht.“ Und so feierten Spieler, Betreuer, Eltern und Freunde nach dem Spiel bei einem zünftigen Grillfest „am laufenden Band“ die erfolgreiche Saison und den Aufstieg.

B-Juniorinnen: SV Kutenhausen-Todtenhausen II – TuS Asemissen 3:1 (2:1).

Auch im dritten Spiel ist für die TuS-Mädels mehr drin. „Was wir an 100-prozentigen Chancen vergeben haben – unglaublich“, sagt Trainer Jörg Neumann. Etwa durch Buket Bas oder Avien Kröger. Dazu kommt ein TuS-Tor, bei dem direkt davor der Ball an die Hand springt. „Im Gegenzug kriegen wir das 1:3“, sagt Neumann. Das war in der 62. Minute. Zuvor hatte Kutenhausen die erste Halbzeit und bestimmt und war 2:0 in Führung gegangen (9., 36.). Kurz vor der Pause erzielt Fabienne Brakemeier das 1:2 (40.). Neumann: „Da dachten wir, jetzt geht noch was.“ Und so drücken die Asemisserinnen nach dem Wechsel vehement auf den Ausgleich, bekommen die Kugel aber nicht im Kasten unter. Das dritte Gegentor per Konter ist dann die Entscheid

Aufrufe: 04.7.2016, 11:11 Uhr
VossAutor