2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines
F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

Jo­sef Cher­fi be­reit für neue Auf­ga­be

Der Trai­ner steht auch dem VfR Fi­scheln wei­ter mit Rat und Tat zur Sei­te.

Jo­sef Cher­fi sitzt ne­ben der Trai­ner­bank ent­spannt am Spiel­feld­rand. Im­mer, wenn es die Zeit er­laubt, ver­folgt der 52-Jäh­ri­ge die Spie­le des VfR Fi­scheln, den er bis De­zem­ber noch trai­nier­te. Be­ruf­lich stark ein­ge­spannt, be­en­de­te er sei­ne Tä­tig­keit bei dem Ver­ein, mit dem er in sie­ben­ein­halb ge­mein­sa­men Jah­ren die größ­ten sport­li­chen Er­fol­ge fei­er­te. Nur mit hal­ber Kraft, das ist nichts für den Un­ter­neh­mer, der dem VfR aber in vie­len Din­gen noch zur Ver­fü­gung steht.

An die Zeit als ver­ant­wort­li­cher Trai­ner an der Köl­ner Stra­ße denkt er ger­ne zu­rück: „Es hat Spaß ge­macht. Vor al­lem die Zu­sam­men­ar­beit mit Tho­mas Schlös­ser und die ge­gen­sei­ti­ge Wert­schät­zung. Wir ha­ben viel auf die Bei­ne ge­stellt. Wir sind Vier­ter in der Ober­li­ga ge­wor­den. Das wird lan­ge Zeit nicht zu er­rei­chen sein. Und wir sind ab­ge­stie­gen und der Trai­ner hieß im­mer noch Cher­fi.“ Ei­ni­ge Spie­ler wer­den noch lan­ge an Cher­fi zu­rück den­ken. Schließ­lich ver­brach­ten man­che Ak­teu­re meh­re­re Jah­re ih­rer sport­li­chen Lauf­bahn mit ihm. Dank­bar dürf­ten die­je­ni­gen sein, die in die­ser Zeit den sport­li­chen Durch­bruch schaff­ten. Denn jun­ge Spie­ler her­an zu füh­ren und wei­ter zu ent­wi­ckeln, war Cher­fi im­mer wich­tig. Die De­vi­se hieß för­dern, aber auch for­dern: „Der Wil­le muss schon da sein.“ Jetzt, da die Vor­stands­wah­len hin­ter dem VfR lie­gen, wird sich sein En­ga­ge­ment aber merk­lich re­du­zie­ren. „Das heißt aber nicht, dass ich Spie­lern und Trai­nern als An­sprech­part­ner nicht mehr mit Rat und Tat zur Sei­te ste­he. Und die Spie­le wer­de ich mir si­cher an­schau­en“.

Mitt­ler­wei­le läuft es be­ruf­lich wie­der in ru­hi­ge­ren Bah­nen. Ein neu­es En­ga­ge­ment als Trai­ner oder sport­li­cher Lei­ter kann sich Cher­fi un­ter ge­wis­sen Rah­men­be­din­gun­gen wie­der gut vor­stel­len. „Es muss ein Kon­zept und ein Ziel da sein. Das könn­te auch ein Lan­des­li­gist oder ein Be­zirks­li­gist sein, der et­was auf­bau­en will. Ein ge­sun­der Ver­ein, der auch Ober­li­ga spie­len kann. Die Per­spek­ti­ve muss stim­men. Auch ei­ne U19 wür­de mich rei­zen. Sta­gna­ti­on ist nicht mein The­ma.“

Aufrufe: 021.3.2019, 17:01 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor