2024-04-25T14:35:39.956Z

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Konrad Höß zweifelt an der Qualität einiger seiner Pipinsrieder Spieler.
Konrad Höß zweifelt an der Qualität einiger seiner Pipinsrieder Spieler.

Höß zweifelt an seinen Spielern

+++ Pipinsrieder Präsident will nochmal nachlegen +++ Heute Testspiel gegen FCA II

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Am Dienstagabend war es mal wieder soweit: Konrad Höß veranstaltete einen seiner launigen Abende, die wiederkehrend für gute Stimmung im Sportheim sorgen. Der Vereinsvorsitzende des FC Pipinsried plaudert dann über seine Tätigkeit, den Wandel der Zeit allgemein und driftet auch gerne mal zu Themen abseits des grünen Rasens und seiner Fußballer ab. Die spielen ab der kommenden Saison in der Bayernliga. Neuland für Höß. Auch für etliche Spieler.

Und so zweifelt der 72-Jährige schon mal, ob die Qualität seiner Kicker für diese Spielklasse ausreichen wird. Personell will Höß noch nachlegen, kündigt er vor dem testspiel am heutigen Mittwoch gegen den Regionalligisten FC Augsburg II an (Anpfiff: 18.30 Uhr). „Wir haben schon noch Bedarf. Ich beobachte den Markt“, sagt er. Dies tun gerade alle Vereine. Jeder hofft darauf, dass Spieler nicht bei ihrem Wunschverein unterkommen und sich dann umentscheiden. Erst Ende August schließt das Transferfenster, bis dahin haben die Bayenrligisten schon etliche Punktspiele absolviert, die Saison beginnt bereits in rund zwei Wochen.

Veränderungen im Pipinsrieder Kader scheinen wahrscheinlich. Jeden Spieler gehen lässt Höß jedoch nicht. Thomas Schreiner, 20, muss bleiben, sein Vertrag werde nicht aufgelöst, erklärt Höß, obwohl der Spieler nach Hepberg wechseln möchte. Aber Höß braucht Schreiner, weil U23-Spieler vom Verband gefordert sind. Allerdings: Schreiner will nicht mehr für Pipinsried spielen. Und er muss im Kader eines Spiels stehen, sonst bringt er Höß nichts. Möglich scheint: Sobald Höß Ersatz für Schreiner hat, lässt er ihn gehen.

Spielertrainer Tobias Strobl, 25, hält sich in der Personalie Schreiner zurück. Statt dessen legt er seinen Fokus auf den Test gegen die U23 des Bundesligisten FCA. „Für uns ist das der wichtigste Test in der Vorbereitung“, betont Strobl. Er will ihn nutzen, um an seinem System zu feilen.
Gerade in der Offensive will Strobl weitaus variabler agieren lassen als dies in der Aufstiegssaison in der Landesliga Südwest der Fall war. Drei Stürmer schweben ihm vor, die permanent ihre Positionen wechseln. Die Begegnung mit Augsburg soll für Strobl aufschlussreich sein: „Wir werden sehen, ob wir auch gegen richtig gute Mannschaften unser System durchsetzen können.“
Verzichten muss Strobl auf Stürmer Michael Holzhammer. Der 26-Jährige plagt sich noch mit Beschwerden in der Hüfte, nächste Woche soll er mit dem Lauftraining beginnen.

Aufrufe: 03.7.2013, 08:02 Uhr
Johannes Graf / Aichacher NachrichtenAutor